Brasiliens gestiegenes Engagement im Hinblick auf einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat Brasiliens gestiegenes Engagement im Hinblick auf einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat

Brasiliens gestiegenes Engagement im Hinblick auf einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat

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Beschreibung des Verlags

Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Proseminar: ''Führungsmächte in Lateinamerika: Die Außenpolitik Brasiliens und Mexikos'', 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Brasilien zeigt, als größtes und wirtschaftlich stärkstes lateinamerikanisches Land, unter der Regierung Lula in den letzten Jahren ein stark gewachsenes außenpolitisches Selbstbewusstsein und tritt als führender regionaler, aber auch zunehmend als globaler Akteur auf. In Zusammenarbeit mit Deutschland, Indien und Japan in der so genannten ''G4-Initiative'' strebt die Regierung Lula unter anderem eine Erweiterung des UN-Sicherheitsrates um sechs neue ständige Mitglieder an und sieht sich selbstverständlich unter den geeigneten Kandidaten für diese Erweiterung. Ich werde diesen Essay nutzen, um die Strategie eines angestrebten Sitzes im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen vor dem Hintergrund des neuen außenpolitischen Selbstbewusstseins näher zu untersuchen. Dabei möchte ich die These diskutieren, dass es sich im Vergleich zu anderen historischen Initiativen im Hinblick auf einen brasilianischen Sitz im Sicherheitsrat nunmehr um eine konzertierte Aktion der Regierung Lula handelt, die eine neue Qualität aufweist und sehr Ziel führend ausgeführt wird - mit Aussicht auf Erfolg. Um diese Betrachtungen zu ermöglichen, werde ich zu Beginn der Hausarbeit auf die Notwendigkeit und die Entwicklung der Reformen und der Reformprozesse innerhalb der Vereinten Nationen eingehen und danach explizit den Prozess und die Diskussion um die Reform des VN-Sicherheitsrates vorstellen. Anschließend werde ich die groben historischen Schwerpunkte der brasilianischen Außenpolitik nachzeichnen, die nach der Unabhängigkeit des Landes entstanden sind, und danach auf die veränderte Außenpolitik unter der Regierung Luiz Inácio Lula da Silva (genannt auch ''Lula'') seit 2003 eingehen. Dazu gehören vor allem auch die Darstellung der brasilianischen Bemühungen um einen ständigen Platz im VN-Sicherheitsrat, die Unterstützung der ''G4-Initiative'', die Kritik der Nachbarstaaten aber auch die Allianzpolitik der brasilianischen Lula-Administration hinsichtlich einer globalen multilateralen Außenpolitik.

GENRE
Politik und Zeitgeschehen
ERSCHIENEN
2009
26. März
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
17
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
GRÖSSE
82,1
 kB

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