Ein Verbrechen ohne Namen Ein Verbrechen ohne Namen

Ein Verbrechen ohne Namen

Anmerkungen zum neuen Streit über den Holocaust

Saul Friedländer und andere
    • 9,49 €
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Beschreibung des Verlags

Ist es ein neuer Historikerstreit? Die Erinnerung an den Holocaust in Deutschland steht plötzlich in der Kritik. Was eben noch als eine politische und gesellschaftliche Errungenschaft galt, verstehen manche nun als einen «Katechismus», der den Deutschen aufgezwungen sei und über dessen Einhaltung «Hohepriester» wachten. Seine wahre Funktion sei es, andere historische Verbrechen auszublenden und dem Mord an den Juden eine übertriebene Rolle im kollektiven Gedächtnis der Deutschen einzuräumen. Dieser Band tritt solchen Thesen entgegen.

Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher und Dan Diner zeigen aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven, warum das Argument der Präzedenzlosigkeit des Holocaust historisch gut begründet ist. Zugleich machen sie deutlich, dass die Erinnerung insbesondere an die Kolonialverbrechen einen größeren Platz erhalten sollte, ohne deshalb die kritische Auseinandersetzung mit dem Holocaust beiseitezuschieben.
Mit einem kurzen Text «Statt eines Vorworts» eröffnet Jürgen Habermas den Band.

GENRE
Politik und Zeitgeschehen
ERSCHIENEN
2022
26. Januar
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
94
Seiten
VERLAG
C.H.Beck
GRÖSSE
490,4
 kB

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