



Ex post Moral Hazard - Theorie und empirische Evidenz
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- 15,99 €
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Beschreibung des Verlags
Asymmetrische Information zwischen Versicherungsunternehmen (VU) und Versicherungsnehmern
(VN) ist in weiten Teilen der Versicherungswirtschaft ein bedeutendes
Thema, da hierdurch problematische Verhaltensanreize für VN entstehen können.
Asymmetrische Information kann dabei als Spielfeld eines potentiellen Spannungsverhältnisses
zwischen den beteiligten Vertragspartnern bezeichnet werden. Innerhalb dieses
Spannungsverhältnisses werden die VU auch durch ex post moralisches Risiko immer
wieder mit Forderungen nach Versicherungsleistungen konfrontiert, denen eigentlich
kein entsprechend versicherter Schaden gegenübersteht. In einer Untersuchung
zum Thema Versicherungsbetrug in einem amerikanischen Kfz-Versicherungsmarkt
wird das Ausmaß des generellen Problems betrügerischer Ansprüche deutlich:
Es wurde herausgefunden, dass 10 % der Schadenmeldungen betrügerische Ansprüche
zu Grunde liegen und fast 40 % der Reparaturrechnungen von 18-34 jährigen um rund
50 % überhöht sind.
Im Folgenden soll daher ex post moralisches Risiko grundsätzlich erläutert und die Anreizwirkung
hierdurch aufgezeigt werden. Eine empirische Untersuchung soll zudem
darstellen, inwiefern ex post moralisches Risiko zu betrügerischen Ansprüchen tatsächlich
beiträgt.