Franz Innerhofer: 'Schöne Tage' Franz Innerhofer: 'Schöne Tage'

Franz Innerhofer: 'Schöne Tage‪'‬

Literatursoziologische Analyse in Hinblick auf Pierre Bourdieus Habitustheorie

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    • 12,99 €
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Beschreibung des Verlags

Franz Innerhofer (1944 2002) gilt mit seinem Erstlingsroman Schöne Tage, mit dem er 1974 im Residenz Verlag in Salzburg debütierte, als der österreichische Elendsrealist der 70er-Jahre. Mit seiner autobiographischen Leidensgeschichte lag er im Trend der Zeit, der das Aushängeschild Neue Subjektivität trug, seine Anti-Heimat-Prosa wurde von Lesern und Rezensenten nicht zuletzt wegen ihres hohen Grades an Authentizität und des gesellschaftskritischen Charakters überaus hoch geschätzt. Wie auch Bourdieu schon in Flauberts LEducation sentimental 1999 die implizite und verborgene Anwendung eines Feldkonzepts entdeckte, soll diese Arbeit ein Versuch sein, Bourdieus Theorie und Habituskonzept in den sozialen Strukturen des literarischen Werkes Innerhofers wiederzufinden und mit ihrer Hilfe eine Verbindung aus externer und rein werkimmanenter Analyse herzustellen. Die Anwendbarkeit der Feld-Konzeption auf die Autobiografie ist zielführend, weil in dieser das Feld des Autors erkannt wird. Um diesen Text nun auf literatursoziologischer Basis untersuchen zu können, wird Pierre Bourdieus (1930 2002) Habituskonzept, die Grundlage seiner ethnosoziologischen Studien in Algerien, aufgegriffen und anhand der drei zentralen Kategorien Feld, Habitus und Kapital gezeigt, dass soziologisches Arbeiten mit diesem literarischen Text möglich ist. Die Geschichte Holls ist zeitlich und örtlich fixiert und erhebt nicht nur deshalb Anspruch auf Authentizität, sondern vor allem wegen der Übereinstimmung mit der Biografie des Autors. Zu Beginn wird das gesellschaftliche Milieu des Romans in mögliche Felder ausdifferenziert, anschließend im Hauptteil auf die beiden Kategorien Habitus und Kapital eingegangen, habituelle Muster der Akteure im Detail aufgezeigt und die relevanten Kapitalformen in den jeweiligen Gruppen beschrieben. Den Abschluss bildet eine Analyse jener sozialen Machtstrukturen, welche das Funktionieren des ländlich-bäuerlichen Feldes garantieren. Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Modul II: Literatursoziologie.

GENRE
Gewerbe und Technik
ERSCHIENEN
2012
4. Dezember
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
25
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
GRÖSSE
116,2
 kB

Kundenrezensionen

DZusag ,

ABZOCKE!!

größte Verarsche!! so eine frechheit diese abzocke! das ist nicht das buch sondern eine unnötige drecks diplomarbeit die kein mensch braucht und das für 13€