Gewalt gegen Frauen als Trauma für Kinder
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- 12,99 €
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Beschreibung des Verlags
Wir alle kennen sie: die Kindheit, diese so grundlegende prägende Phase in unserem Leben, als man sich - wie in diesem einleitenden Gedicht von Rainer Maria Rilke - bedingungslos von seiner nächsten Umwelt geliebt wußte und auch selbst liebte. Doch entspricht dieser poetische Kinderjubel auch der tatsächlichen Realität? Was passiert, wenn diese so scheinbare Familienidylle durch Gewalt gegen die Mutter oder dem Kind gestört wird? Wo fängt eigentlich die sogenannte Gewalt an, und wo hört sie auf? Und: Was kann man dagegen präventiv unternehmen, um den Traum zweier offener halber Kinderarme nicht zum ewigen um sich greifenden Trauma werden zu lassen? Diese Proseminararbeit versucht eine Antwort darauf zu geben. Man wird wohl kaum Eltern finden, die von sich behaupten würden, ihre Kinder nicht zu lieben, für sie nicht genug zu sorgen und ihnen kein optimales Umfeld für ihre Entwicklung zu bieten. Wohl niemand würde von sich behaupten, seine Kinder in ihrer Persönlichkeitsentfaltung zu behindern oder sogar Gewalt gegen sie anzuwenden. Jedoch Gewalt beginnt nicht immer erst mit der handfesten Ohrfeige, so wie man es noch vor ungefähr 15 Jahren in unserer Gesellschaft zu glauben schien.1 Die eigentliche Gewalt beginnt schon viel, viel früher, nicht nur zuletzt in Gedanken. [...] 1 vgl. Petri, in: Biermann (Hrsg.), 1992, 524