„Ich bin viele“. Soziale Identität und soziale Identitätstheorie am Beispiel studierender Soldaten „Ich bin viele“. Soziale Identität und soziale Identitätstheorie am Beispiel studierender Soldaten

„Ich bin viele“. Soziale Identität und soziale Identitätstheorie am Beispiel studierender Soldaten

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Beschreibung des Verlags

Identität ist allgegenwärtig. Diskussionen über nationale, ethnische oder sexuelle Identität füllen viele Seiten der Tages- und Wochenzeitungen. Auch in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wie Psychologie, Pädagogik, Soziologie, Neurowissenschaften, Medizin werden Themen der persönlichen und sozialen Identität beleuchtet. Denn das Verhalten von Menschen zueinander wird von diversen Faktoren beeinflusst: von frühkindlichen bis hin zu aktuellen Erfahrungen, von Bedürfnissen, Wünschen und Ängsten. Diese Elemente bedingen, wie sich ein Mensch zu einem anderen Menschen gibt und verhält. Die Person an sich steht dabei nie alleine, sie ist nie nur von sich selbst geprägt. Die Entwicklung des Menschen ist die Entwicklung von Gruppen auf deren Basis erst das Individuum entstehen konnte. So bestimmt die jeweilige Gruppe oder auch mehrere Gruppen der die Einzelperson angehört, zu einem gewissen Grade, wie sie handelt, reagiert und auftritt (vgl. Abels 2010, S. 255). Dies ist gerade in Bezug auf den studierenden Soldaten der deutschen Bundeswehr besonders relevant und interessant. Der junge Offizier oder Offizieranwärter, meist im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, findet sich insbesondere im Zeitraum seines Studiums in diversen, teilweise scheinbar nicht zusammenpassenden Gruppen wieder. Resultierend daraus entsteht in einigen Fällen eine „Unsicherheit“ über die tatsächliche Zugehörigkeit und die damit verbundene (soziale) Identität.
Angelehnt an das Seminar „Subjektwerdung und Vergesellschaftung im historischen Prozess. Sozialisation, Identität und gesellschaftliche Modernisierung“ soll sich diese Arbeit nicht mit den häufig in der Wissenschaft betrachteten Instanzen für die Bildung und Prägung der Identität, beispielsweise der Familie, der Schule oder dem Beruf beschäftigen, sondern hauptsächlich den sozialen Aspekt, also die Identität in Bezug auf Gruppen fokussieren. Grundlage und gleichzeitig Ziel ist es nicht, das im Seminar vorgetragene Referat zum Text „Alltägliche Identitätsarbeit und Kollektivbezug“ von Wolfgang Kraus zu replizieren, sondern den darin angesprochenen Aspekt der sozialen Identität in dieser Hausarbeit aufzugreifen und die bekannteste Theorie „die soziale Identitätstheorie“ mit Bezugnahme auf die Teilnehmer des Seminars, also die studierenden Offiziere, zu erläutern um dadurch das Phänomen der angesprochenen unsicheren oder undifferenzierten Empfindung der eigenen (sozialen) Identität zu veranschaulichen und zu verdeutlichen.

GENRE
Gewerbe und Technik
ERSCHIENEN
2011
21. Oktober
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
14
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
GRÖSSE
205,9
 kB

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