Ilium
Roman
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- 9,99 €
Beschreibung des Verlags
Gleich wie die Blätter im Walde, so der Menschen Geschlecht, dies wächst und jenes verschwindet ...
Thomas Hockenberry, ehemaliger Professor für Philosophie, wird nach seinem Tod auserwählt, im Auftrag der Muse Kalliope als Kriegsberichterstatter in Ilium tätig zu werden. Als sogenannter Scholiker mit raffinierten High-Tech-Geräten ausgestattet, die es ihm ermöglichen, mitten im Kampfgetümmel zu erscheinen und in Sekundenbruchteilen wieder zu verschwinden, soll er der Muse Zeugnis geben von den Wechselfällen des Trojanischen Krieges. Hockenberry kennt Homers "Ilias" genau und merkt bald, dass sich zwischen dem, was er sieht, und den Versen Homers beträchtliche Diskrepanzen auftun. Hat sich der berühmte griechische Epiker in sträflicher Weise dichterische Freiheiten erlaubt? Oder befindet er, Hockenberry, sich etwa im falschen Krieg?
Mit »Ilium« und dem Nachfolgeband »Olympos« legt Dan Simmons eines der größten Zukunftsepen des beginnenden 21. Jahrhunderts vor.
APPLE BOOKS-REZENSION
Horror, Science-Fiction, Thriller – das sind lediglich drei der Genres, in denen Dan Simmons bisher seine große Erzählkunst gezeigt hat. Für seinen futuristischen Roman „Hyperion“ erhielt der gebürtige US-Amerikaner und ehemalige Grundschullehrer 1990 sogar den renommierten Hugo-Award. Er ist ein wahrer Meister darin, sich über gängige Genregrenzen hinwegzusetzen. So auch in diesem fesselnden Pageturner, der auf drei Handlungsebenen Themen wie den Trojanischen Krieg, Quantentechnologien und die Entwicklung künstlicher Intelligenz aufgreift. Simmons verwebt diese auf den ersten Blick unvereinbaren Erzählstränge so kongenial, dass ein echtes Sci-Fi-Epos entsteht, das wir nicht mehr aus der Hand legen konnten. Eine moderne „Ilias“, die auch dich fesseln wird.
PUBLISHERS WEEKLY
Hugo and Stoker winner Simmons (Hyperion) makes a spectacular return to large-scale space opera in this elegant monster of a novel. Many centuries in the future, Earth's small, more or less human population lives an enjoyable, if drone-like existence. Elsewhere, on some alternate Earth, or perhaps it's the distant past, the battle for Troy is in its ninth year. Oddly, its combatants, Hector, Achilles and the rest, seem to be following a script, speaking their lines exactly as Homer reported them in The Iliad. The Gods, who live on Olympus Mons on the planet Mars, may be post-humans, or aliens, or, well, Gods; it isn't entirely clear. Thomas Hockenberry, a late-20th-century professor of the classics from De Pauw University in Indiana, has, along with other scholars from his era, apparently been resurrected by the Gods. His job is to take notes on the war and compare its progress to Homer's tale, noting even the smallest deviations. Meanwhile, the "moravecs," a civilization of diverse, partially organic AIs clustered on the moons of Jupiter, have been disturbed by the quantum activity they've registered from the inner solar system and have sent an expedition to Mars to investigate. It will come as no surprise to the author's fans that the expedition's members include specialists in Shakespeare and Proust. Beautifully written, chock full of literary references, grand scenery and fascinating characters, this book represents Simmons at his best.