Kreativitätsdiskurse Kreativitätsdiskurse

Kreativitätsdiskurse

Ein Versuch über die Möglichkeit, Kreativität soziologisch zu bearbeiten

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Beschreibung des Verlags

Wurde Kreativität bisher in der psychologischen Literatur und in Fülle von Ratgebern zu Kreativitätstechniken für jede Zielgruppe behandelt, so scheint es immer mehr zu einem relevanten Gebiet für die Sozialwissenschaften zu werden. Die Gründe dafür sind vielfältig: einige Autoren bearbeiten die Frage, wie die Umwandlung der Arbeitsverhältnisse zur Neuen Selbständigkeit zu theoretisieren sind. Man diagnostiziert die Ausweitung von (meist prekären) Lebensverhältnissen, die bisher vor allem in so genannten ""Kreativberufen"" zu finden waren, in Arbeitsfelder, in denen versicherte Angestelltenverhältnisse die Norm waren. Das Wirtschaftssegment dieser kreativen Felder wird als finanzträchtiger Markt bewertet, in der Hoffnung, dort neue Impulse in einer erlahmenden Marktwirtschaft zu finden. Unternehmen setzen vermehrt auf kreative Mitarbeiter, die Ideen liefern, um in einem aggressiven Wettkampf zu bestehen. In der Literatur findet sich bisweilen die Aufforderung, anarchistische und chaotische Methoden im Sinne einer radikalisierten Kreativitätstechnik ins Management zu integrieren. Daher könnte das Thema Kreativität zugänglich für eine soziologische Fragestellung sein. Ausgegangen wird von der These, dass man nicht einfach kreativ ist, sondern dass Kreativität aufgrund des gesellschaftlichen Anforderungsprofils heute von den Individuen unterschiedlich gedeutet wird. Sie ist ebenso Effekt diskursiver Bewegungen, wie es die Geschlechterforschung für die (scheinbaren) biologischen Tatsachen Männlichkeit und Weiblichkeit gezeigt hat. Ziel dieser Arbeit ist es, die diskursiven Ausprägungen des Begriffs 'Kreativität' zu rekonstruieren. Die Forschungsfragen lauten: 1) Unterscheiden sich die Kreativitätsdiskurse zwischen habituell unterschiedlich verankerten Gruppen 2) Wie definieren sich ihre Gegenhorizonte (was ist Unkreativität) Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Soziologie), 20 Quellen im Literaturverzeichnis.""

GENRE
Sachbücher
ERSCHIENEN
2013
26. Februar
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
125
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
GRÖSSE
15,8
 MB