Die Chimäre als dialektische Denkfigur im Artusroman Die Chimäre als dialektische Denkfigur im Artusroman

Die Chimäre als dialektische Denkfigur im Artusroman

Mit exemplarischen Analysen von Teilen des Parzival Wolframs von Eschenbach, des Wigalois Wirnts von Grafenberg und der Crône Heinrichs von dem Türlin

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Publisher Description

«Vorn ein Löwe, hinten Schlange und Ziege inmitten», so beschreibt Homer die Chimäre. Das Mischwesen tritt als komposite Figur in Erscheinung, die als liminales ‘monstrum ’die Grenzen zwischen engem Regelsystem und imaginativer Freiheit überwindet. Aus ihr entwickelt die Philosophie das Prinzip topisch-dialektischen Kombinierens, das sich auch in der Poetik mittelalterlicher Texte zeigt. Die Arbeit setztden Begriff des Chimärischen von «hybrid», «fantastisch» und «grotesk» ab und führt die Differenzierung mittels einer Analyse exemplarischer ‘monstra ’aus den Artusromanen ‘Parzival’, ‘Wigalois ’und ‘Diu Crône ’fort. Schließlich enthüllt eine komparatistische Interpretation Gaweins das widerspruchsvolle Konzept des scheinbar idealen Ritters, der damit zum wichtigsten Agenten der chimärischen Denkfigur wird.

GENRE
Fiction & Literature
RELEASED
2014
30 July
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
270
Pages
PUBLISHER
Peter Lang AG
SELLER
Peter Lang AG
SIZE
4.6
MB