Black Rabbit Hall
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4.8 • 4 Ratings
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- $10.99
Publisher Description
“For fans of Kate Morton and Daphne du Maurier, Black Rabbit Hall is an obvious must-read.”—Bookpage
A secret history. A long-ago summer. A house with an untold story.
Amber Alton knows that the hours pass differently at Black Rabbit Hall, her London family’s Cornish country house, where no two clocks read the same. Summers there are perfect, timeless. Not much ever happens. Until, one terrible day, it does.
More than three decades later, Lorna is determined to be married within the grand, ivy-covered walls of Pencraw Hall, known as Black Rabbit Hall among the locals. But as she’s drawn deeper into the overgrown grounds, she soon finds herself ensnared within the house’s labyrinthine history, overcome with a need for answers about her own past and that of the once-golden family whose memory still haunts the estate.
Eve Chase's debut novel is a thrilling spiral into the hearts of two women separated by decades but inescapably linked by the dark and tangled secrets of Black Rabbit Hall.
PUBLISHERS WEEKLY
This leisurely paced modern British gothic is the debut novel from journalist Chase. Thirty-two-year-old schoolteacher Lorna and her fianc , Jon, a carpenter who works for his family construction business, are Londoners in Cornwall to inspect possible venues for their marriage celebration. One place fetching Lorna's eye is the estate Pencraw Hall, better known as Black Rabbit Hall, which has seen better days. Upon their arrival, Lorna feels a close kinship to the sprawling manor house, but Jon has serious reservations and wants to leave. Lorna chats with the current owner, Caroline Alton, an aristocrat who is nearly broke. The book has a second narrative that takes place three decades earlier, further engaging the reader. Hugo Alton lives with his wife, Nancy, and their four young children at the same estate. After Nancy dies in an equine accident, the bereft Hugo introduces his family to his old American friend Caroline Shawcross, a widow, and her son, Lucian. When Hugo and Caroline marry, Hugo's eldest daughter, Amber, falls in love with the older Lucian, and their taboo relationship causes a dark scandal that the Altons go to painful and cruel lengths to shield from the public eye. Lorna accepts Caroline's invitation to stay at the manor house and then gets busy putting together the pieces to discover her ties to the Altons and Black Rabbit Hall. Her expos of the family secrets paves the way to the upbeat resolution. Chase deserves high marks for her atmospheric setting and vivid prose, and fans of old-fashioned gothic stories will find this a winner.
Customer Reviews
Must have 2016!
„Black Rabbit Hall“ ist der Debütroman der britischen Autorin Eve Chase. 2016 erstmals im Blanvalet Verlag auf Deutsch erschienen, bezaubert er mit atmosphärischen Schauplätzen, einer dramatischen und rasanten Handlung und Charakteren, die einem ans Herz wachsen und mehr sind als Strichmännchen aus Wörtern.
Die Handlung des Buches ist zweigeteilt. Teilweise spielt die Geschichte in der Vergangenheit und teilweise in der Gegenwart. Besonders spannend für den Leser ist es dabei, zu verfolgen wie die beiden Geschichten sich nahtlos ineinander fügen. Amber und Lorna, die beiden Protagonisten sind sich in vielen Aspekten ähnlich, unterscheiden sich aber natürlich auch in genauso vielen, liegen doch mehr als drei Jahrzehnte zwischen ihnen. Während Amber in der Vergangenheit darum kämpft, dass ihre Familie nach einer schrecklichen Tragödie nicht vollends zerbricht ist auch Lorna im Hier und Jetzt vollauf mit der Aufgabe beschäftigt sich über ihre Beziehung und die Liebe zu ihrem Verlobten klar zu werden. Dabei stößt sie auf ein altes Herrenhaus, das sie wie magisch anzuziehen scheint. Nach und nach erfährt sie, dass ein Mädchen namens Amber vor ihr dort gewohnt hat und sie spürt, dass etwas auch sie mit den Mauern von Black Rabbit Hall verbindet …
Ich hatte mich bei der Leserunde zu Black Rabbit Hall beworben, weil mir vor allem Cover und Klappentext angesprochen haben. Als ich das Buch dann als glückliche Gewinnerin in Händen hielt, staunte ich über die besondere Aufmachung, die mich zwar ein bisschen an Backpapier erinnert, aber total kreativ und ausgeklügelt ausgearbeitet ist. Das Buch wäre mir im Handel auf jeden Fall aufgefallen und ich hätte es sicher in die Hand genommen. Der Klappentext ist spannend und hat sofort meine Aufmerksamkeit geweckt. Cornwall – verwunschenes Herrenhaus – ominöses Familiengeheimnis … Das ist genau meine Mischung!
Eve Chase hat mich von Anfang an von sich überzeugt und zum Fan gemacht, denn sie schreibt mit so treffenden Wendungen und gleichzeitig, wenn es die Situation erfordert, spricht sie mit einer Kinderstimme in unnachahmlicher Banalität. Ihre Sätze sind aber meistens komplex, wirken jedoch nicht konstruiert, sondern spiegeln den alten, staubigen (im positiven Sinne) Charakter von Black Rabbit Hall wieder. Ich liebe die Beschreibungen der Natur und der Charaktere. Blasse Protagonisten? – Fehlanzeige! Jeder Charakter wurde mit seinen Stärken und Schwächen präsentiert und jeder hatte seine eigene Art mit Problemen umzugehen. Es gibt Sympathieträger, Antagonisten und versteckte Helden, die sich erst am Ende offenbaren. Alleine für den Schreibstil und den Charakter würde ich fünf Sterne verleihen. Dieses Buch war besser als so mancher Beststeller, den ich in letzter Zeit gelesen habe. Die Sprache dort ist nicht schlecht, Standardsprache, gefeilt und geschliffen, also frei von Fehlern. Eve Chase aber geht darüber hinaus. Bei „Black Rabbit Hall“ musste ich manche Sätze zweimal lesen, weil ich sie nicht verstanden habe – oft aber, weil sie so wunderschön und treffend waren. Eve Chase schreibt so bildhaft, dass ich während des Lesens selbst in einem kalten Zimmer Sonnenstrahlen auf meiner Haut spürte. Black Rabbit Hall verkörpert alle Jahreszeiten: Ostern, Weihnachten und auch den Herbst mit seinem Blätterregen.
Die Handlung? Drama, Baby, Drama, aber das Buch ist keine Schnulze oder ein historischer Roman voller Fakten. Die Story ist rasant in der Vergangenheit, zum Ausgleich in der Gegenwart gemächlich (aber nicht langweilig!) und man nimmt Anteil an dem Schicksal einer Familie, die mit einer Tragödie nach der anderen konfrontiert wird. Die Nerven liegen blank, Freunde und Feinde können nicht mehr klar unterschieden werden, jeder droht den Kopf zu verlieren und gleichzeitig versuchen alle sich gegenseitig zu beschützen, klammern sich aneinander fest und spenden sich Liebe, Wärme und Trost.
Das Buch kann auch mit einer zauberhaften Liebesgeschichte aufwarten, die für mich mehr als eine Teenagerromanze war. Dabei wird nichts beschönigt, eine Beziehung ist nicht immer nur rosig, sondern bedeutet auch in schweren Zeiten zueinander zu stehen.
Vor der Leserunde wurden wir gefragt, was denn unsere Erwartungen zu dem Buch seien:
„Da es ja offensichtlich um zwei verschiedene Familiengeschichten geht, die aber miteinander zusammenhängen hoffe ich, dass es der Autorin gelingt die beiden Zeiten miteinander zu verweben. Ich hoffe, dass das Herrenhaus eine geheimnisvolle Atmosphäre ausstrahlt und dass die Handlung spannend bleibt und es keine Durchhänger gibt. Nachdem bereits so viel Wind um die Geheimnisse dieses Hauses gemacht wurde, hoffe ich natürlich, dass kreative Ideen dahinterstecken. Ich freue mich schon sehr aufs Lesen!“
Ich muss sagen, ich kann im Grunde hinter jeden Punkt einen Haken setzen, denn alle meine Wünsche wurden zu höchster Zufriedenheit erfüllt.
Zusammenfassung
Positives: spannende Geschichte, passende Atmosphäre, toller Schreibstil mit Charakter, starke Protagonisten
Negatives: Insbesondere auf die Unfallhergänge wurde nicht besonders ausführlich eingegangen, vor allem am Schluss blieb einiges offen und wurde nicht zur Gänze geklärt; die Geschichte ist abgeschlossen, aber jeder Leser kann sich eine eigene Meinung bilden.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und eine klare Weiterempfehlung an alle, die gerne Lucinda Riley lesen =) Ihr werdet dieses Buch lieben, wenn ihr im Herzen auch eine Mystikerin seid!