Die Entgrenzung von Kindheit in der Mediengesellschaft Die Entgrenzung von Kindheit in der Mediengesellschaft

Die Entgrenzung von Kindheit in der Mediengesellschaft

Kinder zwischen Talentförderung, Leistungsdruck und wirtschaftlichen Interessen

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Publisher Description

Astrid Ebner-Zarl unterzieht in ihrer Arbeit die These der „Entgrenzung von Kindheit“ einer eingehenden Untersuchung. Mit speziellem Fokus auf das Aufwachsen von Kindern in einer Mediengesellschaft entwickelt sie einen Beitrag zu der bislang fehlenden theoretischen Verankerung der Entgrenzungsdiagnose, und schafft dadurch ein Überblickswerk der neuen Kindheitssoziologie: Auf knapp 600  Seiten führt Astrid Ebner-Zarl die verstreuten Einzelergebnisse aus der Literatur zur Ausgestaltung von Kindheit in Geschichte und Gegenwart zusammen, verbindet sie mit theoretischen Konzepten der interdisziplinären Kindheitsforschung und vertieft sie mit einer eigenen empirischen Erhebung, der Analyse von Kindheitsbildern in den Castings Shows The Voice Kids und Kiddy Contest. Um dies zu ermöglichen, entwickelt Ebner-Zarl Auswertungstechniken für audiovisuelles Material weiter und entwirft ein auf diesen Materialtypus abgestimmtes Codiersystem. Mediatisierung, Kommerzialisierung, Sexualisierung sowie Leistungsorientierung erweisen sich theoretisch wie empirisch als prägende Elemente von Gegenwartskindheit, aber auch von Gegenwartsgesellschaft im Allgemeinen. Diese Trends sowie nicht zuletzt der soziale Konstruktionscharakter von Kindheit führen zur Erkenntnis, dass Entgrenzung von Kindheit nicht ohne die Zeitgenossenschaft von Kindern und Erwachsenen gedacht werden kann.

Die Autorin  

Astrid Ebner-Zarl ist promovierte Soziologin mit den Schwerpunkten Medien-, Kindheits-, Jugend- und Genderforschung. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule St. Pölten. 

GENRE
Non-Fiction
RELEASED
2021
March 23
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
809
Pages
PUBLISHER
Springer Fachmedien Wiesbaden
SELLER
Springer Nature B.V.
SIZE
4.6
MB