G. F. Unger 2141
Jessup
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Publisher Description
Als er den Wagenzug zu sehen bekommt, da will er es zuerst nicht glauben. Aber er ist weder betrunken noch hat er Fieber. Was er da sieht, ist wahrhaftige Wirklichkeit.
»Heiliger Rauch«, murmelt er, »diese Narren ...«
Er verharrt noch einige Atemzüge lang im Sattel seines rotbraunen Wallachs. Er bietet einen wilden und animalischen Anblick wie ein Vollblut-Sioux.
Denn er trägt Lederkleidung, Mokassins und eine Kette aus Bärenkrallen, wie die Oglala-Squaws sie für ihre Krieger anfertigen. Sein perlenbesetzter Gürtel ist eine außergewöhnlich kunstvolle Arbeit und von fast unschätzbarem Wert unter den Kennern der Hochprärie.
In diesem Gürtel stecken ein achtzölliges Green-River-Skalpiermesser und eine Hunkpapa-Kriegsaxt aus allerbestem Stahl.
Sein 73er-Winchestergewehr ist sorgfältig in ein Lederfutteral eingepackt, das mit Federn geschmückt ist.
Aber am auffälligsten ist sein leuchtend blaues Halstuch. Es ist eigentlich verrückt, ein so auffälliges Halstuch zu tragen. Doch vielleicht ist das seine Art, der Welt zu zeigen, dass er sich nicht versteckt und zu den Dingen steht, die er mag. Und so ist das blaue Tuch für ihn auch so etwas wie die Federhaube für einen Kriegshäuptling ...