Grundzüge der totalitären SED-Diktatur in der DDR Grundzüge der totalitären SED-Diktatur in der DDR

Grundzüge der totalitären SED-Diktatur in der DDR

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Alles in der DDR geschehe "mit dem Volk, durch das Volk und für das Volk". "Arbeite mit,
plane mit, regiere mit". Dieser angeblich wichtigste Artikel in der DDR-Verfassung sollte die
Richtlinie für die theoretische und praktische Arbeit der Sozialistischen Einheitspartei
Deutschlands (SED) sein. Doch in fast allen gesellschaftlichen Bereichen sah sich die DDRBevölkerung
an einen erheblichen Mangel an Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
ausgesetzt. Die oberste Maxime für die Machtelite in der DDR war nicht die demokratische
Selbst- und Mitbestimmung für alle Bürger sondern die eigene Herrschaftssicherung und der
Erhalt der politischen Stabilität. Um dieses Machtverhältnis durchzusetzen übte die SED eine
bürokratische Herrschaft aus, in der ihr Führungsanspruch nicht in Frage gestellt werden durfte.
Grundrechte wie die Meinungs- und Pressefreiheit, das Briefgeheimnis oder das Recht auf
Privatsphäre wurden den Bürgern zwar offiziell gewährt, konnten jedoch nicht ausgelebt werden.
Es lassen sich bei der Betrachtung des Herrschaftssystems einige Parallelen zum im Allgemeinen
als totalitär anerkannten nationalsozialistischen Deutschland finden.
In diesem Zusammenhang wird im ersten Teil dieser Hausarbeit ein Blick auf die bekannte
Totalitaritätskonzeption von Carl Joachim Friedrich und Zbigniew Brzezinski geworfen. Danach
wird in Grundzügen erläutert, in wie weit nach diesem Totalitaritätskonzept die DDR
während der Ulbricht-Ära als totalitär bezeichnet werden kann.
Im folgenden Teil dieser Ausarbeitung wird der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in Grundzügen
erläutert. Hierbei handelt es sich um die erste Massenerhebung im Machtbereich der
Sowjetunion und ist eines der Schlüsselereignisse, die den Gang der deutsch-deutschen Geschichte
bis zur Einheit 1990 maßgeblich mitbestimmt hat. Zudem wird ersichtlich, welche
Auswirkungen eine Herrschaft wie die der SED-Diktatur auslösen kann.
Das Konfliktpotential und der Reformdruck im eigenen Land stiegen jedoch auch nach diesem
Ereignis sukzessiv an. So kam es 1989 zu der Bildung von Oppositionsgruppen, in denen
sich verschiedene Gesinnungen vereinten und die versuchten Veranstaltungen zu organisieren,
in denen es möglich wurde, sich kritisch zu äußern. Parallel zu diesen Bürgerinitiativen
formulierten immer mehr DDR-Bürger öffentlich ihren Protest. Die Zahl der Demonstrationen
und ihrer Teilnehmer, die sich gegen die SED-Herrschaft richteten, nahm weiter zu. Eine
Verkettung verschiedener Ereignisse führte dann im November 1989 zu der erzwungenen
Grenzöffnung und dem späteren Niedergang des SED-Regimes.
Diese Thematik wird im letzten Teil dieser Hausarbeit in Grundzügen beschrieben. Alle Unterpunkte
dieser Ausarbeitung wurden nur in Grundzügen erläutert, aus dem einfachen Grunde,
da sonst der Rahmen dieser Hausarbeit gesprengt werden würde.

GENRE
Politique et actualité
SORTIE
2008
24 novembre
LANGUE
DE
Allemand
LONGUEUR
18
Pages
ÉDITEUR
GRIN Verlag
VENDEUR
GRIN Verlag GmbH
TAILLE
168,1
 ko

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