Hotel Savoy
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Publisher Description
Dieses eBook: "Hotel Savoy" ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen.
Nach dreijähriger Kriegsgefangenschaft in Sibirien kehrt Gabriel Dan heim und quartiert sich im Hotel Savoy ein. Er ist ohne Gepäck anmarschiert und bekommt Zimmer 703 – eines der billigsten – im sechsten Stockwerk. Das Riesenhotel Savoy hat 864 Zimmer und alle sind belegt. Gabriel, der weder Eltern, Weib noch Kind hat, macht einen Bittgang zu seinem Onkel Phöbus Böhlaug, der in der Stadt in Saus und Braus lebt. Der schäbig angezogene Soldat bekommt von der geizigen Verwandtschaft lediglich einen abgetragenen Anzug geschenkt. Die Gäste der oberen Hotel-Etagen können ihre Rechnung nicht bezahlen. Der alte Liftboy Ignatz leiht jedem Geld, der Koffer hat. Die armen Schlucker unter den Hotelgästen fürchten sich vor den Kontrollgängen des Hoteldirektors Kaleguropulos. Es geht das Gerücht, dass der Direktor ein Grieche sein soll. Gabriel bekommt ihn nicht zu Gesicht und will hinter das Geheimnis des unsichtbaren Direktors kommen. In den unteren Etagen wohnen die Reichen. In der Hotel-Bar müssen nachts junge Mädchen, die keinen Koffer mehr zu verpfänden haben, sich vor Fabrikanten und Häusermaklern nackt ausziehen.
Joseph Roth (1894-1939) war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist.
PUBLISHERS WEEKLY
Released from a Russian POW camp at the end of WW I, a former soldier in the Austro-Hungarian army puts up at the gigantic Hotel Savoy on his way home. He tells the beautiful Stasia that he wanted to be a writer but the war intervened and now he sees no point in it. "I am a solitary person,'' he says, ``and cannot write for the public.'' Joseph Roth (18941939) might have said that of himself. As a journalist, he was a public person, and highly visible as an anti-Nazi exile living in France. But as a writer, he left behind at his death a large unpublished oeuvre of 13 novels and numberless stories and essays. Only in recent years have his translated novels been appearing here. In the current miscellany, consisting of the title novella and two stories, the Savoy is the way station for the chaotic postwar world. In this swarming pageant of drifters, money is the universal obsession, while the Bolshevik revolution explodes in the background. Roth's considerable gift lay in sketching myriad personal convulsions in that time of conflagration.
