Odilon Redon
-
- $18.99
-
- $18.99
Publisher Description
Odilon Redon ist ein Künstler, der sich nirgendwo einordnen lässt. Als Zeitgenosse der Impressionisten wurzelt sein Oeuvre nicht in der Wirklichkeit, sondern in seiner eigenen Traumwelt. Sein Werk hat zwei Seiten, die als genaue Gegensätze erscheinen: die eine düster und angstvoll, die andere bunt und beschwingt, doch verbinden sie sich zu einer Art symbolistischer Magie. Odilon Redon (1840-1916) ist zweifellos einer der Künstler, der seiner Zeit am meisten voraus war. Dem Naturalismus und Impressionismus stand er gleichgültig gegenüber und ließ sich ausschliesslich von seiner Fantasie und seinen Träumen inspirieren. Als Kind litt er unter kindlichen Angstanfällen und so ist der erste Teil seines Werkes durch seine Noirs und seineHolzkohle-Arbeiten gekennzeichnet, die wegbereitend für seine berühmten monochromen Lithographien waren. Am Ende des 19. Jahrhunderts änderten sich seine Arbeiten radikal: Seine Angstzustände entwickelte sich weiter,aber er wandte sich jetzt den Farben zu. Er malte zahlreiche Stillleben und befasste sich mit der dekorativen Kunst. Die Magie, die von seinem Lebenswerk ausgeht, versetzt ihn in die symbolistische Bewegung und erkennt ihn als Vorläufer des Surrealismus an.
PUBLISHERS WEEKLY
As essential source for scholars and lovers of Redon, this marvelously illustrated biographical-critical study catalogs a traveling retrospective exhibit of the French symbolist's works. Drawing on recently released archival material, an international team of scholars led by exhibition curator Druick present evidence that Redon suffered from childhood epilepsy, which his parents attempted to conceal. Feeling unloved and rejected by his Creole mother, Redon, raised apart from his siblings, married Camille Falte, a nurturing, practical Creole from the island of Reunion in the Indian Ocean, a telegraph operator's daughter whom Redon, a rebel against his bourgeois class, idealized as a ``daughter of the people.'' Redon's affiliation with Romantic artists, his friendships with Gauguin, Huysmans and Gide, and his role as mentor of Nabis Pierre Bonnard and Edouard Vuillard are explored in a major work that features many hitherto-unseen pictures from private collections among the 550 illustrations (including 160 color plates).