Sartres Konzeption der existenziellen Psychoanalyse - Vorarbeit zu W. G. Sebalds Leben und Werk Sartres Konzeption der existenziellen Psychoanalyse - Vorarbeit zu W. G. Sebalds Leben und Werk

Sartres Konzeption der existenziellen Psychoanalyse - Vorarbeit zu W. G. Sebalds Leben und Werk

Vorarbeit zu W. G. Sebalds Leben und Werk

    • $18.99
    • $18.99

Publisher Description

Die Methodik liegt zunächst in einer Fundierung der Sartreschen Philosophie. Der Mensch wird darin, exemplifiziert in Das Sein und das Nichts, als ein a priori nicht zu rechtfertigendes Sein verstanden, das sich im Laufe seiner Existenz auf ein Wesen hin entwirft. Darin manifestieren sich die existentiellen Grundkategorien: das deckungsungleiche An-sich und das Für-sich-Sein, Grundlage des subjektiven Konflikts. Das Solipsismus-Problem umgehend wird der Andere gleichsam zum Konstituierer meines an einer Identität mangelnden Seins. Doch gerade auch der Andere birgt einen weiteren Konflikt, den intersubjektiven, der, so Sartre, den Tod meiner Möglichkeiten, meiner mir fliehenden bzw. mir vom andern entwendeten Welt bedeutet. Dieser Sachverhalt birgt im engen Sinne die Unmöglichkeit von allgemeiner, normativer Moral bzw. ethischem Handeln. Dennoch: Der Mensch verhält sich zu diesen beiden Konflikten gemäss seiner Ur-Wahl, seines Entwurfs, das heisst, der Mensch kann, ja er muss sich allzeit, auch trotz einer gesellschaftlichen Bedingung, in voller Verantwortung frei auf ein Für-sich-Sein entwerfen. Diesen Sachverhalt auf sich zu nehmen ist gewissermassen der grösstmögliche ethische Akt. - Der Mensch ist somit lt. Sartre zur Freiheit verurteilt. Das Gelingen respektive das Scheitern dieses Entwurfs spiegelt sich sodann in einer vorzunehmenden Analyse mittels eines Verfahrens wie es im Text angeführt wurde.

GENRE
Non-Fiction
RELEASED
2007
March 14
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
18
Pages
PUBLISHER
GRIN Verlag
SELLER
ciando GmbH
SIZE
222.2
KB

More Books by Anton Distler

Bildlichkeit - eine geschichtsphilosophische Kategorie, oder: W. G. Sebalds Metaphysik der Koinzidenz Bildlichkeit - eine geschichtsphilosophische Kategorie, oder: W. G. Sebalds Metaphysik der Koinzidenz
2007
Sartres Konzeption der existenziellen Psychoanalyse - Vorarbeit zu W. G. Sebalds Leben und Werk Sartres Konzeption der existenziellen Psychoanalyse - Vorarbeit zu W. G. Sebalds Leben und Werk
2007
Die Geburt der Tragödie: Nietzsches dionysische und apollinische Kategorien und die Rolle Richard Wagners Die Geburt der Tragödie: Nietzsches dionysische und apollinische Kategorien und die Rolle Richard Wagners
2007
Kein Verstehen ohne fundamentale Ontologie Kein Verstehen ohne fundamentale Ontologie
2011
Zur Aktualität der aristotelischen Metaphysik anhand einer philosophischen Kritik am Kreationismus und 'Intelligent Design' Zur Aktualität der aristotelischen Metaphysik anhand einer philosophischen Kritik am Kreationismus und 'Intelligent Design'
2005
Wie viel freier Wille darf es sein? Wie viel freier Wille darf es sein?
2004