Das Geheimnis der Eulerschen Formel
Roman
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- CHF 12.00
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Beschreibung des Verlags
Eine Frau wird als Haushälterin für einen verschrobenen Professor eingestellt, der jeden Tag aufs Neue vergisst, wer er ist. In ihrer zarten, eindringlichen Sprache erzählt Yoko Ogawa eine berührende Geschichte über Freundschaft und Verlust - und über die Schönheit der Mathematik.
Ein alter Mathematikprofessor, dessen Karriere nach einem geheimnisvollen Unfall ein abruptes Ende fand, lebt zurückgezogen auf dem prächtigen Anwesen seiner Schwägerin. Seit seinem Unfall währt sein Kurzzeitgedächtnis nur mehr achtzig Minuten, danach kann er sich an nichts mehr erinnern. Acht Haushälterinnen hat seine Schwägerin bislang für ihn eingestellt und jede schon nach kurzer Zeit wieder entlassen. Aber mit Nummer neun wird alles anders. Rasch gewinnt sie das Vertrauen des Professors, der auch ihren zehnjährigen Sohn sofort ins Herz schließt. Einfühlsam führt der Professor die beiden in die faszinierende Welt der Mathematik ein. Und mit jeder neuen Gleichung, mit jeder neuen Formel entstehen zwischen ihnen Bande, die stärker sind als der Verlust der Erinnerung - bis die Schwägerin des Professors dem ein plötzliches Ende setzt ...
APPLE BOOKS-REZENSION
Wer denkt, Mathematik sei sterbenslangweilig, hat dieses Buch nicht gelesen. Die japanische Schriftstellerin Yôko Ogawa beschreibt in ihrem Roman menschliches Zusammenleben als faszinierende Gleichung mit vielen Unbekannten, findet dabei eine wunderbare Formel für Freundschaft und entführt uns in die Welt der Zahlen und ihrer Geheimnisse. Ogawas fast schwereloser Stil und der melodische Sprachrhythmus wurden von der Übersetzerin Sabine Mangold grossartig ins Deutsche übertragen. Ohne Mühe zieht uns Ogawa in die inspirierende Geschichte um den Professor mit Gedächtnisproblemen und seine wissbegierige Haushälterin hinein und entlässt uns mit der Gewissheit, dass man mathematische Herausforderungen zwar mit genialem Verstand lösen kann, zwischenmenschliche aber nur mit dem Herzen.