Die Programmatik von Manets Le dejéuner dans l`atelier Die Programmatik von Manets Le dejéuner dans l`atelier

Die Programmatik von Manets Le dejéuner dans l`atelier

    • CHF 16.00
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Beschreibung des Verlags

Eines der kunsthistorisch meistbearbeiteten Bilder Edouard Manets ist sein Le dejéuner dans l`atelier von 1868/69. Dieses Bild, an dem man heute wahrscheinlich ohne große Beachtung vorbei gehen würde, führte bei den Zeitgenossen des Künstlers zu großen Diskussionen. Das Gemälde evozierte eine Menge Kritik und Unverständnis. Vergleichbar vielleicht mit abstrakter, moderner Kunst, die trotz der Tatsache, dass sie schon länger existiert, noch immer sehr viel Unverständnis und Abscheu hervorruft. Aber was war so kritisch an dem Bild? Wahrscheinlich die Tatsache, dass es auf den ersten Blick keine klare Aussage hat und keine konkrete Denkrichtung vorgibt. Bis heute gibt es die verschiedensten Theorien zur Deutung. Beatrix Ahrens hat 2007 einen Text geschrieben, der versucht, allen Ansätzen und Deutungsrichtungen ihre Berechtigung zu geben und zu einem Ganzen zu verknüpfen. Besonders auffällig in ihrer Arbeit ist die starke Bezugnahme auf Bild-, Motiv- und Gattungsbezüge im Bild. Das ist naheliegend, da das Bild sehr schnell als Collage in vielerlei Hinsicht erkannt werden kann. Der Schwerpunkt dieser Hausarbeit soll deshalb ebenfalls auf diesem Aspekt liegen. Die Frage, die damit beantwortet werden soll, ist die nach dem vermeintlichen Kunstverständnis Manets. Allgemein kann man nämlich davon ausgehen, dass Atelierbilder, und so nennt sich das Gemälde ja, immer als programmatisch für das Werk eines Malers gesehen werden können. Die Betrachtung der Bildbezüge und die Intention, die hinter der Auswahl liegen könnte, könnten vielleicht zu einer Idee führen. Um dies zu überprüfen, werden sowohl weitere Bilder aus dem Œuvre Manets als auch Bilder seiner Zeitgenossen und der Stilllebenmaler des 17. Jahrhunderts betrachtet. Auch soll auf Motive und private Hintergründe aus Manets Leben Bezug genommen werden.

GENRE
Kultur und Unterhaltung
ERSCHIENEN
2010
26. Mai
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
23
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
GRÖSSE
262.4
 kB

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