G. F. Unger 2274
Der harte Jim
-
- CHF 2.50
-
- CHF 2.50
Descrizione dell’editore
Noch vor der Stadt springt Jim Hardin aus dem leeren Viehwaggon. Er landet wie eine Katze, rollt schnellt den Abhang hinunter und springt unten geschmeidig auf die Füße. Grinsend blickt er dem Zug nach, der wieder einmal eine Schlange leerer Viehwaggons nach Wager bringt.
Der Verladebahnhof liegt nur dreihundert Yards von Jim entfernt. Dort drängen sich einige Tausend Rinder in den Verladecorrals, brüllende Rinder, die mit Flüchen in die Waggons getrieben wurden, um bald darauf die Fahrt nach dem Osten anzutreten.
Jim Hardin holt sich seinen Hut und schlägt damit den Staub aus seiner Kleidung. Seine Bewegungen sind schnell, lässig und sicher. Er trägt Weidekleidung, die sehr abgenutzt ist. Seine linke Stiefelsohle ist mit Bindfaden festgebunden.
Als er sich jetzt in Bewegung setzt, grinst er wieder auf eine seltsame Art. So grinst ein Mann, der in ein Abenteuer zieht und sich schon darauf freut.
Er trägt keine Waffe, aber an seiner Hose sind deutlich jene abgeschabten Stellen erkennbar, die ein Waffengurt mit tief an der Seite hängendem Holster hinterlässt.
Es ist ein Spätnachmittag, und man schreibt den 23. August 1878. An diesem Tag also kommt Jim Hardin nach Wager in Wyoming, und es weiß noch niemand, dass er bald zum Helden einiger Legenden werden wird ...