Lessing und die Freimaurer
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Descrizione dell’editore
Schon in der Antike schlossen sich Menschen zu Mysterienbünden zusammen, um ihre Rituale und Ziele vor der Öffentlichkeit zu verstecken. Gegenwärtig sind die Freimaurer die weltweit größte Geheimgesellschaft. Sie traten 1717 in London zum ersten Mal offiziell in Erscheinung und gründeten zwanzig Jahre später in Hamburg die erste deutsche Freimaurerloge. Diese Arbeit befasst sich mit der Freimaurerei in Deutschland im 18. Jahrhundert. Sie will die einstige Freimaurerei anhand der Biografie des Freimaurers Gotthold Ephraim Lessing und seines Werks „Ernst und Falk“ näher beleuchten und ihr Arkanum aufdecken. Sie thematisiert nicht die Auseinandersetzung zwischen der Kirche und den Freimaurern und bezieht aus der gegenwärtigen Situation der Bruderschaft nur den Lessing- Kult ein, den die Mitglieder seit seinem Tod um ihn betreiben. Obwohl seit ihrer Gründung viel über die Freimaurerei geschrieben wurde, sind doch die wenigsten dieser Aufzeichnungen für wissenschaftliche Zwecke nutzbar. Es handelt sich dabei zumeist um Texte, die sich in unkritische Werke der Anhängerschaft und polemische Schriften der Gegner polarisieren. Erst in den letzten Jahrzehnten entwickelte sich ein wissenschaftliches Interesse für die Freimaurerei. Sie ist aber nach wie vor wenig erforscht, da symbolische, mythologische und rituelle Bestandteile in die Untersuchung einbezogen werden müssen. Eine unter Freimaurern vertretene Ansicht besagt zudem, dass es fast nicht möglich ist „freimaurerische Verhältnisse zu schildern, ohne dem Bunde selbst anzugehören“ .
Die Arbeit beginnt mit der Beschreibung der Aufklärung, dem politischen Hintergrund vor dem die Freimaurerei gegründet wurde. Darauf folgen eine Darstellung der Entstehung und Entwicklung der Freimaurerei bis ins 18. Jahrhundert und ein Einblick in ihre Rituale. Die Arbeit endet mit der Untersuchung des Lebens und Werks Lessings auf freimaurerische Inhalte.