Kulturelle und sexuelle Gewalt in der Pflege Kulturelle und sexuelle Gewalt in der Pflege

Kulturelle und sexuelle Gewalt in der Pflege

    • 10,99 €
    • 10,99 €

Publisher Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Veranstaltung: Studiengang Pflege/Pflegemanagement, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Überfüllte Krankensäle, kurz angebundene Krankenschwestern und -wärter, rabiate Behandlungsmethoden und dahinsiechende schwerkranke Menschen sind seit einigen Jahrzehnten in Deutschland sowie zumindest in anderen westlich industrialisierten Ländern passè. Ungefähr seit den 60er Jahren ist sowohl in der architektonischen und technischen Ausstattung der Krankenhäuser und Alten-/Pflegeheime, als auch in der pflegerischen Versorgung und medizinischen Behandlung eine stete Verbesserung auszumachen. Doch was passiert hinter den Mauern der renovierten Kliniken und Heimen in gepflegten Ein- bis Dreibettzimmern? Kann das Pflegepersonal den menschlichen Bedürfnissen umfangreich nachkommen ohne ihre eigene Person aus den Augen zu verlieren und seelisch auszubrennen? Gibt es genügend Zeit- und Personalressourcen, um die Anforderungen der ganzheitlichen Pflege und medizinintensiven Behandlung zu bewerkstelligen? Fälle von Gewalt in der Pflege sind in den letzten Jahren des Öfteren durch Presse und Fernsehen gegangen, jedoch beziehen sie sich hauptsächlich auf medienwirksame Fälle, wie z. B. die Tötung von Bewohner(inne)n eines Pflegeheimes durch eine Pflegekraft. Die Tötung als Form äußerster Gewalt in der Pflege kommt jedoch weder häufig, noch alltäglich vor. Viel mehr gibt es eine hohe Anzahl von Gewalthandlungen oder -situationen, die subtil, indirekt, versteckt und somit unauffällig durch ihre Selbstverständlichkeit im pflegerischen Alltag sind. Seit zwei Jahrzehnten beschäftigen sich einige Wissenschaftler/innen und Initiativen bereits mit diesem heiklen Thema, dennoch ist die Literaturlage als dürftig anzusehen. Die Mehrheit der in der Literatur beschriebenen Fälle bezieht sich auf Gewalthandlungen in der Pflege, die relativ gut erkennbar (schlagen, kneifen, zerren=Hämatome) sowie regelmäßig erlebbar (ausschimpfen, ignorieren, anschreien) sind und somit den Befragten als erste Antwort in den Sinn kommt. Aus diesem Grund möchte ich mich in dieser Hausarbeit zwei speziellen Formen der Gewalt widmen, die auf den ersten Gedanken eigentlich gar keine Themen für den pflegerischen Bereich sind: Die kulturelle Gewalt und die sexuelle Gewalt.

GENRE
Professional & Technical
RELEASED
2006
11 August
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
26
Pages
PUBLISHER
GRIN Verlag
SIZE
244.5
KB

More Books by Anike Bäslack

Webvertising: Werbung im Internet und ihre Nutzung in der Pflege Webvertising: Werbung im Internet und ihre Nutzung in der Pflege
2006
Das Harvard-Konzept: sachgerecht und erfolgreich verhandeln Das Harvard-Konzept: sachgerecht und erfolgreich verhandeln
2006
Kulturelle und sexuelle Gewalt in der Pflege Kulturelle und sexuelle Gewalt in der Pflege
2006
Die Pflege-Personalregelung (PPR) Die Pflege-Personalregelung (PPR)
2006
Sexuelle Gewalt in der Pflege Sexuelle Gewalt in der Pflege
2007
Die Pflege-Personalregelung (PPR) Die Pflege-Personalregelung (PPR)
2006