Beinahe Alaska
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- 8,99 €
Beschreibung des Verlags
Eine Fotografin, 45, kein Partner, keine Kinder, keine Eltern mehr, geht auf eine Expeditionskreuzfahrt von Grönland nach Alaska. Sie ist froh, dass ihr Beruf es ihr erlaubt, "dauernd nach vorn zu sehen". Doch natürlich melden sich die nicht zu Ende gedachten Gedanken und offenen Fragen, irgendwo zwischen der Enge an Bord unter nicht ausnahmslos angenehmen Mitreisenden (wie Schriftsteller, die Buchclub-Schreibkurse geben, oder Influencer mit fragwürdigen Tischmanieren) und den kühlen Weiten der Arktis. Der Blick der Erzählerin auf die anderen, die Natur und sich selbst ist so hintergründig-witzig wie warmherzig-entlarvend. Als das Schiff vor der vereisten Bellotstraße kehrtmachen muss, mit neuem Kurs auf Neufundland, begreift sie nach und nach, dass der Trick manchmal gerade im Beinahe-Ankommen besteht, auf Reisen wie im Leben.
APPLE BOOKS-REZENSION
Es ist nicht gerade ein Kurztrip, auf den uns Arezu Weitholz in ihrem feinsinnigen Roman mitnimmt: Per Schiff reist sie an den nördlichsten Zipfel der Welt, in die Arktis. Die Expeditionskreuzfahrt führt dabei in eine spektakuläre Szenerie – und in die faszinierende Gedankenwelt der Autorin, die mit poetischem Sprachwitz Alleinsein und Sehnsucht ebenso treffsicher beschreibt wie Natur und Menschen. Wärmer kann sich eine Reise ins Eis kaum anfühlen.
Kundenrezensionen
Ein Buch voll mit Metaphern
Sehr schade, ich habe wirklich mehr von dem Buch erwartet. In jedem zweiten bis dritten Satz befindet sich eine beschreibende Metapher, die auch noch witzig sein soll. Sind sie leider nicht. Hier fehlt der Autorin die Erfahrung und wohl auch die richtigen, beschreibenden Wörter wie zum Beispiel bei Donna Tartt oder Benjamin Myers… sie zerstören für mich leider den ganzen Inhalt.
Ich weiß gar nicht, ob ich es zu Ende hören kann, schade.
Hinzukommt die quäkende Stimme der Leserin wodurch das Buch für mich vollends in die Ecke der “Schokolade zum Frühstück“ – Bücher rückt.