Cyberkrank! - Wie das digitalisierte Leben unserer Gesundheit ruiniert
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Beschreibung des Verlags
Die Digitalisierung unseres Alltags schreitet voran - und bedroht unsere Gesundheit. Wir werden cyberkrank, wenn wir den digitalen Medien die Kontrolle aller Lebensbereiche überantworten, stundenlang Online Games spielen und in sozialen Netzwerken unterwegs sind. Stress, Empathieverlust, Depressionen sowie Schlaf- und Aufmerksamkeitsstörungen sind die Folgen. Kinder werden in ihrer Motorik und Wahrnehmungsfähigkeit geschädigt. Computersucht, Internetkriminalität und Mobbing verbreiten sich immer mehr. Manfred Spitzer informiert über verbreitete Krankheitsmuster, warnt vor den Gesundheitsgefahren der digitalen Technik und erklärt, wie wir uns schützen können.
Kundenrezensionen
Lieber Herr Spitzer,
Sie haben grundsätzlich mit allem Recht. Die Suchtgefahr im Internet wird dramatisch unterschätzt und ich bin dankbar, dass Sie darauf mit viel Courage aufmerksam machen – obwohl Ihnen der Vorwurf des Kulturpessismus vorgehalten wird, der so abgedroschen ist wie der Kulturpessismus selbst. Der Vorwurf ist ein sachfremdes Totschlagargument gegen jede Kritik an neuen Entwicklungen. Das sage ich als 27-Jähriger, der mit dem Internet aufgewachsen ist und an genau den Problemen, die Sie nennen, oft leidet.
Als Sie anfingen, ausführlich über Big Data zu schreiben, hatte ich indes genug von dem Buch. Sie kritisieren sonst zurecht die Sinnlosigkeit vieler Inhalte im Internet, und man erwartet von einem Buch ein höheres informatives Niveau. Aber leider mache ich bei der Lektüre oder beim Hören von Sachbüchern immer wieder die Erfahrung, dass die Seiten mit Ausführungen gefüllt werden, die mit dem eigentlichen Thema des Buches allenfalls entfernt zusammenhängen. Das betrifft notorisch das Format Sachbuch, weil die Notwendigkeit besteht, viele Seiten zustande zu bringen, was dazu führt, dass es weitgehend um Quantität statt um informativen Mehrwert geht. Statt Suchtmechanismen zu vertiefen, beschreiben Sie plötzlich Implikationen von Big Data, die jeder Laie kennt. Bei der Anekdote mit der schwangeren Frau habe ich mit dem Hörbuch aufgehört. Sie sind völlig vom Thema abgekommen, und ein Grund dafür ist aus meiner Sicht, dass man für ein Buch viele Seiten braucht und es für einen Autor leichte Arbeit ist, auf scheinbar verwandte Themen einzugehen und dazu Allgemeinplätze auszuführen. Schade. Ich finde, dass Sie einen sehr intelligenten Blick auf die großen Probleme der Gegenwart haben, die Individuen psychisch belasten, aber Sie machen es sich bei der Problembehandlung zu leicht und bleiben in der Regel oberflächlich. Sie schreiben lieber ein Dutzend Bücher statt ein wirklich aufschlussreiches und hilfreiches Buch, das mehr geistige Arbeit erfordern würde. Damit bleiben Sie qualitativ unter Ihrem Potential, auch wenn der quantitative Output auf den ersten Blick beeindruckend erscheint.