



GIER - Wie weit würdest du gehen?
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3,7 • 76 Bewertungen
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- 13,99 €
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Beschreibung des Verlags
Wenn Reichtum für alle möglich wäre, man dafür aber von seinem eigenen Geld abgeben müsste, würdest du teilen?
„Stoppt die Gier!“ rufen sie und „Tod dem Kapitalismus“. Auf der ganzen Welt demonstrieren Menschen gegen die Folgen einer neuen Wirtschafts krise. Nur ein paar wenige Reiche sind die Gewinner. Bei einem Sondergipfel in Berlin will Nobelpreisträger Herbert Thompson eine Rede halten, die die Welt verändern könnte. Denn angeblich hat er die Formel gefunden, mit der Wohlstand für alle möglich ist. Doch dazu wird er nicht mehr kommen. Bei einem Autounfall stirbt er – aber es gibt einen Zeugen, der weiß, dass es Mord war. Jan Wutte will wissen, was hinter der Formel steckt, aber die Mörder sind ihm dicht auf den Fersen …
Gelesen von Thriller-Stimme Dietmar Wunder
Kundenrezensionen
Hanebüchen
Die Botschaft des Buches "Teilen von Ressourcen im eigenen Interesse an Gewinnmaximierung" mag sympathisch sein. Die anstehende Rede eines Nobelpreisträgers, der auf einem Wirtschaftskongress die Richtigkeit dieser These mathematisch nachweisen will, als Motiv für dessen Ermordung ist aber hanebüchen. Absurd auch die gesamte Handlung: Die mathematische Bildung der Protagonisten ist unglaubwürdig, die permanenten Verfolgungsjagden nerven. Die Schlusszene auf dem Posium vor den Kongessteinehmern löst beinahe schon Fremdscham aus.
Es ist das schwächste der ansonsten guten Elsberg-Bücher. Mit Rücksicht auf parziell intelligente Aussagen zu Wahrscheinlichkeitsberechnungen und die weitgehend gute Lesung von Dietmar Wunder würde ich es noch mit zwei Sternen bewerten. Ich hoffe, dass das nächste Elsberg-Buch an das Niveau von Blackout anknüpft.
Nachdem ich seine ...
.. ersten Bücher gelesen hatte, die ich recht gut fand (vor allem „Blackout“), freute ich mich darüber, dass so kurz danach schon wieder eines erschienen war.
Was die Art der Erzählung anbelangt, kann „Gier“ nicht ansatzweise mit „Blackout“, welches ich mir drei mal angehört hatte(!) mithalten. Nebenbei bemerkt: „Gier“ ist ungefähr doppelt so teuer, wie“Blackout“, betrachtet man lediglich die Hörbuchlänge. Hier hat der Autor, meiner Meinung nach, das kapitalistische System, welches auch Inhalt des Romans ist, recht gut umgesetzt. (:-(
Das behandelte Thema ist schon recht interessant. Also die Umverteilung des Geldes, von unten nach oben, mit Blick auf die zugehörigen Mechanismen und der Menschen/Institutionen, die selbige verwenden, vs. einer, für mich leider nicht nachvollziehbaren, mathematischen Beweisführung, welche die Vorteile einer „Umverteilung“ („Bauern und Felder“ Beispiel) darlegt.
Die Art und Weise, wie die Geschichte dargestellt wird, hat mir nicht besonders gefallen. Ein Katz und Maus Spiel, zwischen den Guten, der Polizei, sowie den Schergen eines Multimilliardärs und einer Menge wirtschaftstheoretischer Begriffe (Spieletheorie, Ensembletheorie, Altruismus, ...) welche für Laien, trotz der eingebauten Erklärungsversuche, schlecht nachvollziebar sein könnten. Die Handlung dreht sich, mehr oder weniger, im Kreis. Für mich nicht vergleichbar, mit den anderen Büchern.
Was ich auch nicht verstehe. Es gibt eine, um siebenundachtig Minuten, kürzere Ausgabe, welche ungefähr halb soviel kostet. Aber ... Wie kann man kürzen, ohne Kausalitäten, in der Handlungskette, zu zerstören?
Das eigentliche Thema kommt zu kurz
Leider nur ein Krimi mit Längen bei Verfolgungsjagden und bei weitem nicht so brilliant wie die drei vorangegangenen Bücher.