Analyse der Beziehungsstruktur zwischen K und Klamm in Franz Kafkas "Schloss" Analyse der Beziehungsstruktur zwischen K und Klamm in Franz Kafkas "Schloss"

Analyse der Beziehungsstruktur zwischen K und Klamm in Franz Kafkas "Schloss‪"‬

    • 13,99 €
    • 13,99 €

Beschreibung des Verlags

In Franz Kafkas Romanfragment „Das Schloß“, welches er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr fertig stellen konnte, kommt ein Fremder, K., in das Dorf, das zum Schloß des Grafen Westwest gehört. Um bleiben zu können, gibt er vor, der bestellte Landvermesser zu sein. Während seines Aufenthalts im Dorf kommt er mit den diversen Verborgenheiten und Rätseln in Berührung, die sich um das Schloß und seine Bewohner ranken. Die Bandbreite reicht hierbei von undurchsichtigen Behördenvorgängen über Beamtenwillkür bis hin zu absoluter Verschwiegenheit und Einschüchterung der Dorfbewohner. Eines der vielen Mysterien bleibt zweifelsohne die Figur des Beamten Klamm, welche ich im Folgenden, im Hinblick auf seine Beziehung zu K., näher betrachten werde. Hierzu werde ich mich auf die Szenen konzentrieren, die sich direkt auf beide Personen beziehen sowie auf weitere Figuren, die sowohl zu K. als auch zu Klamm eine bestimmte Bindung aufweisen und somit als Verbindungspersonen fungieren. Während der ganzen Handlung erhält K. zwei Briefe von Klamm, dem Vorsteher der X. Kanzlei. K. hofft dadurch, die erwünschte Annäherung an Klamm bewerkstelligen und mehr Licht in das Dunkel um Schloß und Klamm bringen zu können. Ein erster direkter Kontakt zwischen K. und Klamm wird bereits kurz nach K.’s Ankunft im Dorf hergestellt. „Der Vorstand der X. Kanzlei“ , Klamm, bestätigt in dem vom Boten Barnabas überbrachten Brief K.’s Aufnahme in die Dienste des Schlosses und weist ihm als direkten Vorgesetzten und Ansprechpartner den Gemeindevorsteher zu. K. geht davon aus, eine Anstellung als Landvermesser erhalten zu haben und versteht den Brief demnach fälschlicherweise „als ein amtliches Dokument“ . Über eine Beschäftigung K.’s als Landvermesser verliert Klamm hingegen kein Wort. Der erste Brief Klamms ist vielmehr als eine Benachrichtigung zu verstehen, dass K. zwar die Erlaubnis zum Verbleib im Dorf erhalten hat, jedoch sich nicht in Sicherheit wiegen sollte, da auch Klamm ihn nicht aus den Augen verlieren wird. Als K. den Brief dem Gemeindevorsteher und seiner Frau zeigt,
machen auch sie ihm klar, dass es sich um „keine amtliche Zuschrift“, sondern um einen „Privatbrief“ handelt. Weitaus mehr Aufsehen als jener erste Brief Klamms an K. erregt der, den K. erhält, nachdem er dem Verhör durch Momus entgehen konnte.

GENRE
Belletristik und Literatur
ERSCHIENEN
2008
30. April
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
20
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
ANBIETERINFO
Open Publishing GmbH
GRÖSSE
309,8
 kB
Die Buße in Hartmanns "Gregorius" - Ein radikales Leben am Rande der Existenz? Die Buße in Hartmanns "Gregorius" - Ein radikales Leben am Rande der Existenz?
2008
Analyse der Beziehungsstruktur zwischen K und Klamm in Franz Kafkas 'Schloss' Analyse der Beziehungsstruktur zwischen K und Klamm in Franz Kafkas 'Schloss'
2008
Die Buße in Hartmanns 'Gregorius' Die Buße in Hartmanns 'Gregorius'
2008