Das Stichprobenproblem in der empirischen Sozialforschung Das Stichprobenproblem in der empirischen Sozialforschung

Das Stichprobenproblem in der empirischen Sozialforschung

Eine forschungshistorische und forschungssoziologische Studie

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Beschreibung des Verlags

Eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Reader's Digest bringt es an den Tag: 33 Millionen Deutsche glauben an Außerirdische befragt wurden 1000 Deutsche ab 14 Jahren. Eine solche oder ähnliche Meldung ist jedem bekannt. Die Prozesse und Schwierigkeiten, die dahinter stehen, jedoch nicht. Die folgende Arbeit soll Licht ins Dunkel bringen, indem sie das Stichprobenproblem untersucht, wie es sich bei allgemeinen Bevölkerungsumfragen in der empirischen Sozialforschung stellt. Die hierbei eingenommene Perspektive ist sowohl forschungssoziologischer als auch forschungshistorischer Art. Forschungssoziologisch insofern, da das Stichprobenproblem und der Umgang mit ihm vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Prinzipien der Wahrheitsfindung betrachtet werden. Ziel dieses Vorgehens ist es, den gegenwärtigen 'state of the art der empirischen Sozialforschung im Allgemeinen und der akademischen Sozialforschung im Besonderen kritisch zu hinterfragen, Schwachstellen zu identifizieren und Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Die forschungshistorische Sichtweise erfüllt dabei eine doppelte Zweckmäßigkeit. Zum einen soll sie das Verständnis des gegenwärtigen Status quo fördern und zum anderen soll sie dazu beitragen, die Entwicklungstendenzen der aktuellen Wissenschaftspraxis abschätzen zu können. Um dem soeben dargestellten Forschungsanliegen nachgehen zu können, werden zunächst die theoretischen Grundlagen geschaffen, indem die Grundprinzipien der Wissenschaft skizziert (Kap. 1) und das Konzept der Zufallsstichprobe erläutert werden (Kap. 2). Ein Abriss über die Genese der Datenerhebungsverfahren und ihrer Besonderheiten (Kap. 3) ist erforderlich für das Verständnis der Entwicklung der mit den Datenerhebungsformen verbundenen Stichprobentechniken und deren spezifischer Probleme (Kap. 4). Vor diesem Hintergrund werden die Schwierigkeiten bei der (Beurteilung der) Stichprobenrealisierung (Kap. 5) und anschließend der wissenschaftliche Umgang mit ihnen (Kap. 6) kritisch reflektiert. Auf Basis der somit erlangten Ergebnisse werden das Konzept der repräsentativen Zufallsstichprobe hinterfragt (Kap. 7) und schließlich die Wissenschaftspraxis bezüglich der Umsetzung ihrer eigenen Ideale beurteilt (Kap. 8). Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1.0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 100 Quellen im Literaturverzeichnis.

GENRE
Sachbücher
ERSCHIENEN
2008
11. März
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
113
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
GRÖSSE
676,4
 kB

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