Der Paria
Der stählerne Bund 1
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- 20,99 €
Beschreibung des Verlags
»Eine mitreißende Geschichte ... ich habe jedes einzelne Wort geliebt.« John Gwynne
Es ist die Zeit des großen Aufruhrs und Alwyn wächst als Gesetzloser heran. Er ist ebenso gewieft im Umgang mit einer scharfen Klinge wie mit seinem scharfen Verstand - und er liebt gleichermaßen die Freiheit der Wälder und die Kameradschaft seiner Diebesbande. Der Auftakt einer neuen sagenhaften Trilogie des Bestsellerautors Anthony Ryan.
Ein Verrat trifft den Gesetzlosen Alwyn wie ein Blitz und führt auf einen Pfad voller Blut und Rache. Es dauert nicht lange, da findet er sich als Gefangener und Arbeiter in den Erzminen wieder, wo er unter den verwahrlosten Gefangenen Sihlda kennenlernt, eine Frau,die für diesen Ort seltsam gelehrt ist. Sie bringt Alwyn das Lesen und Schreiben bei. Und dann begegnet er auch noch Evadine, einer Frau, die aus ganz anderem Holz geschnitzt ist und an deren Seite er in den Kampf gegen dunkle Mächte ziehen wird. Beides wird ihn und womöglich das ganze Reich von Albermaine für immer verändern. »Anthony Ryans bestes Buch.« Michael Fletcher
Kundenrezensionen
bemüht; aber recht hölzern, konstruiert
Für das Buchcover und den Titel gibt es erstmal Pluspunkte. Auch der Klappentext klang sehr interessant. Nach wenigen Seiten, zeichnet sich aber schnell die erste Schwäche des Buches - seine Erzählperspektive - ab. Ich habe dies getan, ich fühlte das, dann ging ich dorthin, danach traf ich XY…Ich, ich, ich, ich…Die Ich-Perspektive soll angeblich den Leser näher an die Hauptperson heranlassen und mitfühlen lassen. Bei mir gibts dafür Negativpunkte. Das ganze Buch wirkt wie eine Aneinanderreihung von Erlebnissen mit VIEL zu viel Erklärungen. Dadurch wirkt der Erzählstil sehr hölzern. Man merkt, dass der Autor sich um eine Story bemüht hat, die Wendungen nimmt, aber ich nehme sie ihm nicht so recht ab. Neben dem Hauptdarsteller dreht sich im wesentlichen alles um Frauenfiguren, was in den letzten Jahren offenbar zum guten Ton gehört. Auch wenn das hier Fantasy ist, in einer mittelalterlichen Welt kann ich mir schlecht geschlechtergemischte Gefängnisse (!), Truppen oder Schiffsmannschaften vorstellen. Eine Frau, die Männern im Kampf überlegen sein kann (ohne Fernwaffen) ist einfach schwer nachvollziehbar. Alwyn Scrybe hat alleine so viele schwere Kopftraumen erlitten, dass ich mich wundere er hat noch genug Erinnerungsvermögen um der aktuelle Erzähler zu sein. Da fehlt auch etwas Balance. Seinem Charakter fehlt es an Tiefe und glaubwürdiger Motivation.
Das Buch hat dennoch nicht so versagt, dass ich Band 2 eine Chance geben würde, aber es ist definitiv nur eine 3-.