Der Simulator
Thriller
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3,9 • 248 Bewertungen
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Beschreibung des Verlags
Marktforschung in der Mitte des 21. Jahrhunderts. Ein eiskaltes Geschäft der Manipulation. Der junge Marc Lapierre soll die Position seines auf mysteriöse Weise ums Leben gekommenen Chefs einnehmen. Der hat den Simulator entwickelt, eine Art Mikrokosmos, in dem Menschen wie Figuren in einem großen virtuellen Puppenhaus leben und für die Zwecke der Konsumgesellschaft ausgespäht werden. Lapierre glaubt an die Chancen, die diese Erfindung bietet. Doch bald muss er erkennen, dass sie von Gruppen ausgenutzt wird, die skrupellos ihre eigene Macht festigen. Wer nicht mehr ins Bild passt, wird ausgeschaltet – wer ein Eigenleben entwickelt, umgepolt. Brutal. Gnadenlos. Doch wer dreht hier die Schrauben, wer ist Opfer und wer jongliert mit der Macht? Marco Lallis neuer Roman ist ein Thriller, der den Leser in die Welt der Konsumforschung entführt. Manchmal augenzwinkernd, manchmal spitz überzogen.
Der Schriftsteller, Psychologe und Marktforscher Lalli bietet dem Leser ein gewieftes und intelligentes Spiel mit Realitäten an. Dabei bedient er sich einer historischen, fast vergessenen Vorlage: Daniel F. Galouye hat im Jahr 1964 sein „Simulacron-2“ geschrieben, ein visionäres Werk, das mehrfach verfilmt wurde und Kultstatus erlangt hat. In Deutschland wurde es einer breiten Öffentlichkeit durch den Film Rainer Werner Fassbinders bekannt („Welt am Draht“, 1973). Die deutsche Ausgabe ist vergriffen. Lalli lässt das Werk weiterleben – in einem aktuellen, in einem beängstigenden Kontext. Ausgefeilte Charaktere und ein straffer Spannungsbogen machen "den Simulator" zu einer packenden Lektüre, in der man bald nicht mehr weiß, in welcher Welt die wirklich Bösen zuhause sind.
Kundenrezensionen
Der Simulator
Ich habe vor Jahren (noch in den70gern) einmal den Film the 13th floor gesehen und war dann doch etwas verwirrt über den Inhalt dieses Buches. Zumindest solange bis ich das Nachwort des Autors gelesen habe. Es ist, war und bleibt eine gute Geschichte. Und die Frage ob die Dinge die wir erschaffen auch gleichzeitig ein recht auf Existenz haben findet man ja doch in anderen Werken wieder. Sei es der 200jahre Mann oder auch die nano bot's Geschichte aus Raumschiff Enterprise the Next Generation. Wenn wir also etwas erschaffen und diese Schöpfung dann als etwas einzigartiges und wertvolles betrachten, dann ist es das was ich von dieser Welt erhoffe. Und da ist es mir egal ob es das Bild meines Enkels am Kühlschrank ist , ein selbständig denkender Computer oder wie in diesem Buch eine simulierte Welt.
Spannend, dramatisch, anders
Eigentlich lese ich ja gar nicht. Aber das Buch ist eine gute Gelegenheit sich von Filmen und Serien abzuwenden, spannend und gleichsam beruhigend genug für eine gute Bettlektüre.
Insgesamt ist die Erzählung anregend, blumig aber an manchen Stellen leider etwas zu knapp, sie wird nie langweilig und erst im letzten Drittel allmählich vorhersagbar, ohne dabei an Dramatik und Erkenntnis einzubüßen.
Schön wäre wenn man in einer zweiten Ausgabe die Dopplung des ersten Absatz im Kapitel 16 streichen und auch einige feine Rechtschreibfehler noch korrigieren könnte.
Lese Empfehlung! Danke an Marco Lalli für die gelungene Neufassung
naja
ich find die story etwas weit hergeholt, aber ansonsten völlig ok