Der Turm
Geschichte aus einem versunkenen Land. Roman
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- 13,99 €
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Publisher Description
Das Dresdner Villenviertel, vom real existierenden Sozialismus längst mit Verfallsgrau überzogen, schottet sich ab. Anne und Richard Hoffmann stehen im Konflikt zwischen Anpassung und Aufbegehren: Kann man sich vor den Zumutungen des Systems in die Dresdner Nostalgie flüchten? Oder ist der Zeitpunkt gekommen, die Ausreise zu wählen? Christian, ihr ältester Sohn, bekommt die Härte des Systems in der NVA zu spüren. Sein Onkel Meno Rohde steht zwischen den Welten: Er hat Zugang zum Bezirk »Ostrom«, wo die Nomenklatura residiert, die Lebensläufe der Menschen verwaltet werden und deutsches demokratisches Recht gesprochen wird. In epischer Sprache, in eingehend-liebevollen wie dramatischen Szenen beschreibt Uwe Tellkamp den Untergang eines Gesellschaftssystems.
Ein monumentales Panorama der untergehenden DDR, in der Angehörige dreier Generationen teils gestaltend, teils ohnmächtig auf den Mahlstrom der Revolution von 1989 zutreiben. Kein anderes Buch hat in den letzten Jahren gleichermaßen Kritiker und Publikum derart begeistert.
Customer Reviews
Opulentes Gemälde
"Der Turm" ist nichts für Schnellleser, kein Pageturner, nichts für die kurze Zeit vor dem Einschlafen. Es ist ein Buch, das Aufmerksamkeit fordert und mitunter viel Geduld. Wer dies auf sich nimmt, erhält ein wunderbares Geschenk: ein opulentes Gemälde aus einer Zeit, die weit weg zu sein scheint und doch noch immer in Köpfen und Herzen vieler Menschen in Deutschland lagert - es ist ein Buch, das verstehen hilft, was Diktatur bedeutete, welche Sehnsucht in den Menschen in der DDR der 80er Jahre pochte und warum diese Sehnsucht noch immer keine Erfüllung gefunden hat. Nehmen Sie sich Zeit für dieses Buch und den festen Willen durchzuhalten!