Die Besonderheiten in und über Andrea Mantegnas Kupferstich „Christus in der Vorhölle“
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- 13,99 €
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Beschreibung des Verlags
Die vorliegende Arbeit betrachtet den Kupferstich „Christus in der Vorhölle“ von Andrea Mantegna (1431–1506) ,Kupferstich in brauner Druckfarbe, 42,9 x 33,6 cm, London, British Museum , Leihgabe an Berlin, Staatliche Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. 840-21 . In der Literatur ist der Kupferstich unter „Datierung unbekannt“ verzeichnet, aus einer anderen Quelle geht jedoch hervor, dass der Kupferstich im Zeitraum 1460/70 entstanden sein soll .
Das Bildthema kommt nicht in der Bibel vor, sondern findet im apokryphen Evangelium Inhalt, was allerdings nicht die einzige Besonderheit des Stichs ist. Mantegna soll für den Kupferstich von einem Bild von Jacopo Bellini angeregt worden sein , jedoch war das Bild J. Bellinis in der Literatur nicht zu finden, aber ein Verweis auf ein, an J. Bellini angelehntes Bild von Giovanni Bellini . Die Darstellungen der Figuren in beiden Werke weisen Ähnlichkeiten auf, allerdings auch beachtliche Unterschiede. Desweiteren gibt es drei weitere Werke Mantegnas mit religiösen Inhalt und zeitlicher Abfolge einer biblischen Szenerie, die dem Neuen Testament entstammen. Es ergibt sich die Frage nach einem Bildzyklus. Interessant ist auch die Fragestellung, ob das Werk überhaupt Mantegna zuzuschreiben ist. Es gibt abweichende Standpunkte darüber , welche in dieser Arbeit Inhalt finden werden. Aufgrund dass „Die Argumente für eine Zuschreibung des Stichs an Mantegna überwiegen.“ , wird in dieser Hausarbeit davon ausgegangen, dass besagter Kupferstich Mantegna zuzuschreiben ist. Über einen Entstehungsprozess des Kupferstiches „Christus in der Vorhölle“ sind keine näheren Informationen zu finden.