Die Faschodakrise von 1898 und ihr Einfluss auf die britische Afrikapolitik
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- 12,99 €
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Beschreibung des Verlags
Die Faschodakrise von 1898, auf den ersten Blick nur ein periphärer kolonialer Konflikt, brachte die beiden großen Kolonialmächte Großbritannien und Frankreich an den Rand eines Krieges. Dabei ging es lediglich um ein altes ägyptisches Fort am Oberlauf des Nils, das eine französische Expedition besetzt hielt. In dieser Auseinandersetzung spiegelten sich jedoch eindeutig die damaligen Mächtekonstellationen wider. Die Aufteilung Afrikas war noch in vollem Gange und viele europäische Konflikte wurden auf den schwarzen Kontinent transferiert anstatt in Europa ausgetragen zu werden. Die Ergebnisse der Faschodakrise brachten einen Wandel in der britischen Afrikapolitik mit sich, der in dieser Arbeit erläutert und untersucht werden soll. Dazu soll zunächst die Faschodakrise von 1898 dargestellt und dann auf die britische Afrikapolitik vor dieser eingegangen werden. Dies dient dazu, bei der Beschreibung der britischen Afrikapolitik nach der Faschodakrise im letzten Teil Veränderungen zu identifizieren. Quellen wurden vorwiegend den Editionen von Gooch/Temperley und Lowe entnommen. Hilfreiche Literatur waren vor allem die Werke von Lowe, Robinson/Gallagher und James, die alle über gute Überblicksdarstellungen des britischen Imperialismus verfügen. Eine detaillierte Ausführung der Ereignisse vor und kurz nach der Faschodakrise bietet Sanderson mit seinem Werk ''England, Europe and the Upper Nile. 1882-1899.'' (...)