Die Kriegerin Die Kriegerin

Die Kriegerin

Roman

    • 3,0 • 2 Bewertungen
    • 16,99 €
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Beschreibung des Verlags

Lisbeth und die Kriegerin kennen sich seit der Ausbildung bei der Bundeswehr. Sie haben sich für das Militär entschieden, weil sie einen Körper wollen, der nicht verwundbar ist –  als ließe sich der Welt nur mit einem Herzen begegnen, das zur Faust geballt ist. Dabei ist Lisbeth sehr empfindsam: ihre Haut reagiert auf Gefühle und Träume anderer Menschen; schützen kann sie sich nur, indem sie die Distanz wahrt. Als sich ein Feldwebel brutal von Lisbeth nimmt, was er will, schwindet auch diese Sicherheit. 
»Die Kriegerin« ist ein Roman über die besondere Freundschaft zweier Frauen, deren oberstes Gebot ist, sich nicht verletzlich zu machen. Helene Bukowski erzählt von den daraus entstehenden Wunden, der Gewalt, ihren Spuren und den Traumata – den erlebten, als auch den vererbten.

»Bukowski verfügt über ein scharfes Sensorium, mit dem sie politisch virulente Themen glasklar erfasst.« Der Tagesspiegel

GENRE
Belletristik und Literatur
ERSCHIENEN
2022
6. September
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
224
Seiten
VERLAG
Aufbau Digital
GRÖSSE
825,5
 kB

Kundenrezensionen

Frida Lind ,

Verwirrender Inhalt

Die zwei Protagonistinnen Lisbeth und die Kriegerin verbindet eine besondere Beziehung und eine schwere Vergangenheit. Um ihren Platz im Leben zu finden, müssen sich beide ihren Traumata stellen.

Inhaltlich gesehen muss ich leider sagen, dass ich das Buch nicht wirklich verstanden habe. Vieles wird nur angedeutet, sei es übersinnlich, geheimnisvoll, bruchstückhaft- dann an anderer Stelle nur teilweise aufgelöst. Erkenntnisse stehen oft zwischen den Zeilen und manches soll wohl einfach offen bleiben. Beispielsweise hat es sich mir bis zum Ende nicht erschlossen, was es mit den Träumen von Lisbeth auf sich hat. Beide Frauen sind traumatisiert, ihre Handlungen oft irrational, das hat es mir auch schwer gemacht, ein Bild von ihnen zu bekommen. Eine Triggerwarnung bzgl. Krieg und PTBS könnte man auf jeden Fall voranstellen. Auch die verschiedenen Zeitebenen und damit der Aufbau der Erzählung waren für mich verwirrend und haben an mancher Stelle keinen Sinn ergeben.
Der Schreibstil ist intensiv und roh, kommt den Personen an mancher Stelle ganz nah und lässt dann wieder Spielraum für Interpretation. Die Autorin schaffte es, eine bedrückende Stimmung zu erzeugen, was zur eindringlichen Schilderung der Erzählung passte. Sehr gut gelungen ist meines Erachtens die Gestaltung des Covers, die changierenden Farben sind etwas Besonderes und lassen das Hardcover hochwertig wirken.
Da das Buch mich hinsichtlich der Handlung verwirrt zurückgelassen hat, fällt mir eine Bewertung schwer, ich würde es jedoch nicht weiterempfehlen.

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