Die letzte Flucht
Denglers sechster Fall
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Publisher Description
Spannung und Aufklärung – diese einzigartige Kombination ist das Markenzeichen der Kriminalromane um den Stuttgarter Privatermittler Georg Dengler. Beiden Ansprüchen wird Wolfgang Schorlau auch in »Die letzte Flucht«, in dem es um die Machenschaften der Pharmaindustrie geht, glänzend gerecht.
Der sechste Fall führt Georg Dengler nach Berlin. Professor Dr. Bernhard Voss, Arzt an der Charité, wird eines schrecklichen Verbrechens verdächtigt. Sein Verteidiger bittet Dengler um Unterstützung. Dieser steht plötzlich vor einem Abgrund an Manipulationen.
Fast beiläufig erzählt Schorlau zugleich eine Geschichte über den Widerstand gegen »Stuttgart 21«, in dem Denglers Sohn Jakob aktiv ist.
»Zwei Jahre lang habe ich über die Pharmaindustrie recherchiert«, schreibt Schorlau im Nachwort. »Ich kann es nicht anders sagen: Diese Industrie wird von einer beispiellosen kriminellen Energie getrieben.«
Alle Fälle von Georg Dengler:
Die blaue ListeDas dunkle SchweigenFremde WasserBrennende KälteDas München-KomplottDie letzte FluchtAm zwölften TagDie schützende HandDer große PlanKreuzberg Blues
Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Customer Reviews
Subtile Spannung, enorme Kraft der unterlegten Fakten
Am Ende bleibt viel Fatalismus, aber auch Hoffnung auf Änderung des Gesundheitswesens. Die Bürger aus der S21-Bewegung konnten zwar den Tiefbahnhofquatsch nicht verhindern, haben aber im Zuge dessen, zumindest für die nächsten fünf Jahre die politische Möglichkeiten geschaffen für Änderungen im Sinne einer freien Gesellschaft Fortschritte zu erzielen. Als Bürger kalt und machtlos von so genannten "großen Interessenlagen" an die Wand gestellt zu werden, ist viel subtiler wie gleich erschossen zu werden. So bleibt man dem modernen Gesellschafstssystem wenigstens noch ein Weilchen nützlich.
Leider fallen mir nach dem noch jungen Eindruck den das Buch hinterlassen hat, noch keine anderen Wege zur Lösung aus dieser Falle ein. So lange nehme ich das Buch als spannendes und aufregendes Erlebnis mit auf den Weg.
Dem Autor möchte ich auf diesem Weg meinen aufrichtigen Dank aussprechen, für sin persönliches Engagement und für seine genialen Lesungen.
Nie wieder.
Die Story ist eigentlich recht spannend geschrieben, aber die "Enthüllungen" um die Pharmaindustrie wirken dann doch sehr bemüht. Was mich aber wirklich gestört hat, war die vollkommen unnötige Hetze gegen das Projekt Stuttgart 21. Das der Autor ein klarer Gegner des Projektes ist, lässt sich schon in der Danksagung erkennen. Aber dass er seine Ablehnung dem Leser geradezu aufzwingt, finde ich widerlich. Das hat mit Literatur nichts zu tun. Ich werde garantiert kein weiteres Werk dieses Autors lesen.