Die Wurzeln der Arbeitslosenversicherung Die Wurzeln der Arbeitslosenversicherung

Die Wurzeln der Arbeitslosenversicherung

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Beschreibung des Verlags

Die Arbeitslosenversicherung ist in unserer heutigen Zeit ein fester Bestandteil unseres Sozialsystems und praktisch unmöglich weg zu denken. Aber wie kam es in Deutschland dazu, dass solch eine soziale Leistung überhaupt erst entstanden ist? Die Arbeitslosigkeit war ein elementarer Teil der Weimarer Republik und begleitete sie in den 14 Jahren ihres Bestehens, wie es zuvor, und in diesem Umfang, in Deutschland nicht vorgekommen ist. Ausgangspunkt und Vorraussetzung für die Notwendigkeit eines neuen Sozialsystems waren die Folgen des Ersten Weltkrieges und die völlige Fehleinschätzung des Arbeitsmarktes sowie die Annahme, dass Deutschland als Sieger aus diesem Krieg hervor gehen würde. Um das Überleben von Gesellschaft und Staat zu sichern war das wirksame Entgegentreten gegen die Arbeitslosigkeit gerade in diesen Jahren von immenser Bedeutung, allein schon um die Weichen für die Zukunft eines Sozialstaates stellen zu können.


Doch gerade in der Geburtsstunde der Erwerbslosenfürsorge bzw. der Kriegserwerbslosenfürsorge kam es zu vermehrten Problemen in der Durchführung der Ziele, begründet in der Unterschiedlichkeit der Meinungen verschiedener Gruppen und Interessenvertreter, der neuen Situation, in der sich die Menschen zu dieser Zeit befanden und in einem Fehleinschätzen der Entwicklung des Arbeitsmarktes seitens der Regierung. H. Jores sagt in seinem Werk „Die bedeutsamsten Versuche“, dass die Vielfalt der Durchführung der Kriegserwerbslosenfürsorge nichts anderes darstellte als „eine systemlose Summe von Einzelmaßnahmen, von Kriegsnotmaßnahmen, bei denen wir vergebens den einheitlichen Gedanken suchen.“ Um es auf den Punkt zu bringen: Die wesentlichen Kennzeichen der Durchführung der Kriegserwerbslosenfürsorge war die Unterschiedlichkeit fast aller Maßnahmen. Ich werde im Folgenden auf die Entstehung und die fortschreitende Entwicklung der Arbeitslosenunterstützung mit dem Schwerpunkt des Zeitraumes von 1914 bis 1918 eingehen, auf die Probleme, die entstanden sind und wie sich die Weigerung der Regierung, mehr finanzielle Leistungen aufzubringen, darstellte und begründete.

GENRE
Sachbücher
ERSCHIENEN
2005
14. Dezember
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
14
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
GRÖSSE
152,8
 kB

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