Die zwei Leben der Florence Grace
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Publisher Description
Der emotionsgeladene neue Roman der Bestsellerautorin von "Amy Snow"
Die Waise Florrie Buckley wächst wild und glücklich bei ihrer Großmutter in den weiten Mooren von Cornwall auf. Kurz vor dem Tod offenbart die alte Frau das Geheimnis ihrer wahren Herkunft: Florrie ist Teil der reichen Grace-Familie. Mit dem Umzug zu ihrer unbekannten Familie nach London, verändert sich ihr ganzes Leben.
Fortan ist sie für alle nur noch Florence Grace. Doch in der großen Stadt bei der fremden Familie fühlt sie sich nicht willkommen. Als ihr vermeintlicher Cousin Turlington auf der Bildfläche erscheint, findet sie in ihm endlich einen Freund. Über die Jahre entwickeln sich zwischen den beiden leidenschaftliche Gefühle. Aber der charismatische Turlington hat dunkle Geheimnisse.
Customer Reviews
Gefühlvoller Schmöker
Die kleine Waise Florrie wächst bei ihrer Großmutter in Cornwall in einfachen, aber liebevollen Verhältnissen auf.
Doch als Florrie etwa elf Jahre alt ist, erkrankt auch ihre Großmutter schwer. Kurz vor ihrem Tod klärt sie ihre Enkelin über deren Herkunft auf. Florries Mutter entstammt einer vornehmen Familie, die das Mädchen nun zu sich nach London nehmen wird.
Aus Florrie Buckley wird nun Florence Grace.
Das junge, ungestüme Mädchen hat viel zu lernen und nicht alle der neuen Verwandten sind ihr wohl gesonnen. Doch zum Glück gibt es auch Turlington, Florries Cousin, Enfant terrible und Erbe der Familie Grace....
Meine Meinung: Schon auf den ersten Seiten fühlt sich der Leser ins historische England zurück versetzt, so bildhaft beschreibt Tracy Reeves die zwar ärmliche, doch glückliche Kindheit der aufgeweckten kleinen Florrie.
Das erste Drittel des Buches hat mir nicht nur besonders gut gefallen, es hat mich regelrecht verzaubert und ich konnte Florence' spätere jahrelange Sehnsucht nach der komischen Landschaft gut nachvollziehen.
Auch ihre erste Zeit in London und ihre Entwicklung zu einer jungen Dame war interessant und glaubwürdig beschrieben.
Etwas anstrengend fand ich jedoch die Liebesgeschichte zwischen Florence und Turlington. Hier war mir es irgendwann zu viel des Guten. Unterstrichen wurde das durch den phasenweise übertrieben blumigen Sprachstil der Autorin.
Den Seufzer: "O, Turlington!" mochte ich nach der x-ten Wiederholung einfach nicht mehr lesen. (Leserinnen mit einer ausgeprägten romantischen Ader wird es aber möglicherweise gar nicht so sehr stören…)
Insgesamt passt aber der Sprachstil in die damalige Zeit und auch zur Geschichte.
Die Weiterentwicklung von Florence zu einer selbstbestimmten Frau, die schließlich ihre Erfüllung findet, hat mich dann wieder mit der Geschichte versöhnt, so dass ich mit gutem Gewissen für vier von fünf Sternen vergeben kann.