Dr. Norden Bestseller 1 - Arztroman
Dr. Daniel Norden
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Publisher Description
Insel der Hoffnung, sagte Dr. Johannes Cornelius zu seiner Begleiterin, nun geht Friedrich Nordens Traum seiner Erfüllung entgegen. "Ein recht kostspieliger Traum, sagte Anne Fischer gedankenvoll. Mit ihrer schmalen Hand strich sie sich eine aschblonde Haarsträhne aus der hohen Stirn. Sie war Mitte vierzig und noch immer eine anmutige Frau. Ihre Stimme war weich und melodisch. Friedrich Norden dachte nur an die Genesungsuchenden, sagte Dr. Cornelius. Anne Fischer errötete leicht. Ich wollte keine Kritik üben, sagte sie entschuldigend, ganz im Gegenteil. Ich finde diese Anlage wundervoll. Man denkt dabei nicht an Krankenhaus oder Sanatorium. Eine Oase des Friedens ist diese Insel der Hoffnung. Den Namen hat ihr auch mein Freund Friedrich gegeben, erklärte Dr. Cornelius. Wollen wir hoffen, daß er zu einem Symbol wird, und daß hier viele Leidende gesunden, wie es sein Wunsch war. Es ist ein Jammer, daß er selbst es nicht mehr erleben konnte. Und sein Sohn hat keine Neigung, hier mitzuarbeiten? fragte Anne Fischer. Das ist mir nicht ganz begreiflich. Daniel will seine Praxis in München noch behalten, erklärte Dr. Cornelius. Wir werden dennoch Hand in Hand arbeiten. Und Ihre Tochter, Johannes? Felicitas wird mich unterstützen. Einen Arzt habe ich auch schon gefunden, der viel Idealismus mitbringt, den wir hier brauchen werden. Anne Fischer warf ihm einen gedankenvollen Blick zu. Könnten Sie vielleicht auch mich brauchen, Johannes? In Büroarbeiten bin ich perfekt. Und Idealismus würde ich auch mitbringen. Ich brauche jetzt so nötig eine Lebensaufgabe und -, sie unterbrach sich und errötete leicht. Und Katja könnten wir auch hierherholen , vollendete Dr. Cornelius verständnisvoll ihren angefangenen Satz. Daran dachten Sie doch, Anne. Betrachten Sie mich bitte nicht als aufdringlich, flüsterte sie. Aber ganz im Gegenteil. Ich habe auch schon daran gedacht. Ich wollte Sie nicht so direkt fragen, Anne. Wenn alle Spezialisten für Katja nichts tun können, könnten wir hier gemeinsam versuchen, in ihr wieder neuen Lebenswillen zu wecken. Danke, Johannes. Ihre Augen waren tränenfeucht. Es war alles zu schrecklich.