Eine halbe Ewigkeit
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- 19,99 €
Beschreibung des Verlags
Was ist aus uns geworden? Aus unseren Träumen, Plänen und der Liebe unseres Lebens?
Vor 25 Jahren schrieb Ildikó von Kürthy ihren ersten Roman, «Mondscheintarif». Nun ist die Heldin von damals zurück.
Sie ist auf der Flucht vor ihren Erinnerungen. Schon seit einer halben Ewigkeit. Bis ihr ein altes Tagebuch in die Hände fällt. Es hatte ein Happy End. Doch das Leben ging weiter. Sie heißt Cora Hübsch, ihre Kinder sind groß, und ihre Ehe ist gebrechlich. Zu viel Alltag, zu wenig Abenteuer. Aber an diesem Wochenende spielt ihr Leben verrückt: das vertauschte Kleid, die alte Schuld, die schemenhafte Gestalt auf dem Foto. Ist das Zufall? Oder eine letzte Chance?
Kundenrezensionen
Tiefgender Blick aufs Leben
Im Kern der Geschichte steht Cora Hübsch, die nun, nachdem ihre Kinder ausgezogen sind, feststellen muss, dass durch die anstrengenden Jahre mit den Kindern auch ihre Ehe mit Dito massiv gelitten hat. Durch ihr Tagebuch wird sie wieder auf ihre alte Liebe Daniel aufmerksam. Doch zwischen Daniel und Cora steht noch immer Coras Schuld, die sie an einem Happy End hindert. Ich habe „Eine halbe Ewigkeit“ gelesen ohne vorher „Mondscheintarif“ gelesen gehabt zu haben. Vielleicht erklärt sich daraus, warum mir der Zugang zur Geschichte und den Figuren so schwer fiel. Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass die Themen, die Frau Hübsch beschäftigen, für mich noch zu weit in der Ferne liegen.
Der Roman will im Vordergrund vor allem einen Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre von Cora Hübsch werfen. So verfolgen wir Hübsch dabei, wie sie ihr Leben reflektiert und mit ihren alltäglichen Problemen im Alter hadert. Zum Ende hin wird die Geschichte dann richtig emotional, wenn es um die Entscheidung, die Cora Hübsch damals getroffen hat, geht. Diesbezüglich empfand ich die Aufarbeitung wirklich gelungen, weil ähnliche Reaktionen in einem solchen Fall sehr vorstellbar sind. Auch wenn ich mich mit Hübschs Problemen nicht identifizieren konnte, empfand ich den ehrlichen und tiefgehenden Blick auf ihr Leben mal etwas anderes und stellenweise hat er mich auch sehr nachdenklich gemacht. Somit würde ich die Geschichte vor allem, Frauen, die Cora Hübschs Probleme mit dem Alter nachvollziehen können, empfehlen.
Ohne Worte... ein Buch wie eine Freundin
Was für ein sensationelles Buch! Ich habe gelacht und geweint, gehofft, mit gelitten und bin unendlich traurig, dass das Buch zu Ende ist. Das Buch gibt einem die Möglichkeit, das eigene Leben zu reflektieren und schenkt Hoffnung, genau dieses leben gut und schön weiterführen zu können! Ganz herzlichen Dank für diese tolle Erfahrung liebe Ildikó von Kürthy!