Elanus
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- 9,99 €
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Beschreibung des Verlags
+++ Platz 7 der Spiegel-Bestseller (Paperback) nach der ersten Verkaufswoche +++
Es ist klein. Es ist leise. Es sieht alles.
Jona ist siebzehn und seinen Altersgenossen ein ganzes Stück voraus, was Intelligenz und Auffassungsgabe betrifft. Allerdings ist er auch sehr talentiert darin, sich bei anderen unbeliebt zu machen und anzuecken. Auf die hervorgerufene Ablehnung reagiert Jonas auf ganz eigene Weise: Er lässt sein privates Forschungsobjekt auf seine Neider los: eine Drohne. Klein, leise, mit einer hervorragenden Kamera ausgestattet und imstande, jede Person aufzuspüren, über deren Handynummer Jona verfügt. Mit dem, was er auf diese Weise zu sehen bekommt, kann er sich zur Wehr setzen gegen Spott und Häme.
Doch dann erfährt er etwas, das besser unentdeckt geblieben wäre, und plötzlich schwebt er in tödlicher Gefahr.
Drohnen, Überwachung, Manipulation, dunkle Geheimnisse – gekonnt webt Ursula Poznanski hochaktuelle Themen in ihren neuen Thriller. Die Spiegel-Bestseller-Autorin legt nach den Jugendbuch-Bestsellern Erebos, Saeculum, der Eleria-Trilogie (Die Verratenen, Die Verschworenen, Die Vernichteten) und Layers ihren neuen Jugendbuch-Thriller vor.
APPLE BOOKS-REZENSION
Spätestens seit es Drohnen zu erschwinglichen Preisen gibt, ist das Internet voll mit spektakulären Aufnahmen und atemberaubenden Panoramen aus der Vogelperspektive. Dass durch die trendigen Flugobjekte von Hobbytüftlern aber durchaus auch lebensgefährliche Situationen entstehen können, bekommt der hochintelligente und technikaffine Jona am eigenen Leib zu spüren. Als seine Kameradrohne, die er Elanus nennt, etwas filmt, das nicht für ihn bestimmt ist, wird aus einem harmlosen Vergnügen plötzlich bitterer Ernst. Ohne Blut und Gewaltdarstellungen, dafür aber mit einem rasanten Plot, gelingt es Ursula Poznanski, eine ungeheure Spannung zu erzeugen und die Grenzen zwischen Realität und Fiktion aufzulösen. In Verbindung mit den gut getroffenen Charakteren, in die wir uns problemlos hineinversetzen können, und einigen überraschenden Wendungen wird „Elanus“ zum idealen Lesestoff fürs Wochenende – nicht nur für Jugendliche.
Kundenrezensionen
Gutes Buch
Ein ziemlich gut geschriebenes Buch, welches ein Muss für alle Jugendthriller Fans ist.
Mittelmaß
Von der Autorin gibt eine Reihe spannender Bücher - dieses gehört nicht dazu. Die Geschichte ist weit hergeholt, das Setting künstlich, das Buch wirkt sehr bemüht. Keine Empfehlung.
Ich sehe was was du nicht siehst
Inhalt:
Jona ist ein 17-jähriger Geek der mit großem mathematischen und technischen Wissen aber defizitärem Sozialverhalten. Als er ein Stipendium an einer Elite Uni erhält ist er aufgeregt, wenngleich er auf Wunsch seiner Eltern bei einer Familie leben soll, da sie ihm nicht zutrauen, mit seinen Kommilitonen klar zu kommen.
Jona entspricht anfangs den Erwartungen seiner Eltern und fällt an der Uni direkt unangenehm auf, obwohl er sich Mühe gibt, sich in das Familienleben einzufügen. Die Familie wirkt anfangs spießig, aber nach und nach wird sie immer unheimlicher. Jona fühlt sich bald bedroht und ausspioniert, dabei ist er derjenige, der alle anderen ausspioniert, und zwar mit seiner Drohne Elanus.
Zum Glück hat er es geschafft, doch ein paar Freunde zu finden, aber kann er sich auf die verlassen?
Meine Meinung:
Wie in ihren anderen Büchern schafft es die Autorin auch hier, eine bedrohliche, geheimnisvolle Atmosphäre herzustellen, und zwar mit einfachsten Mitteln. Der Spannungsbogen wird die ganze Zeit über aufrecht erhalten, der Leser wird immer tiefer in die Geschehnisse hineingezogen.
Ich muss zugeben, dass es mir nicht leicht fiel, mich in Jona hineinzuversetzen, erstens bin ich aus dem Alter längst raus, zweitens bin ich kein Junge, und drittens bin ich kein Wunderkind. Im richtigen Leben könnte ich mir so einiges nicht vorstellen, was im Buch beschrieben wird, aber bei Fiktion ist mein Maßstab doch wesentlich großzügiger, und wenn man sich darauf einlässt, ist alles irgendwie schlüssig. Jona schießt eben ständig hoch über das Ziel hinaus, aber das ist stimmig mit dem Charakter, den er darstellt.
Die Lösung war vollkommen überraschend. Man hatte zwar die Vermutung, dass eine bestimmte Sache mit allem zusammenhing, aber keinen Schimmer wie, und warum.
Die Charaktere der Hauptdarsteller werden gut beschrieben, und sie alle machen eine Entwicklung durch, insbesondere Jona, der es auch am nötigsten hat. So ist er einem am Schluss nicht mehr ganz so unsympathisch wie am Anfang, aber Lieblingspotential hat er nicht.
Wer nach einem spannenden Jugendbuch sucht kann hier bedenkenlos zugreifen.