Entwicklung des deutsch-russischen Gashandels Entwicklung des deutsch-russischen Gashandels

Entwicklung des deutsch-russischen Gashandels

Eine Analyse unter Berücksichtigung strategischer Interdependenz

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Beschreibung des Verlags

Ausgehend vom Beginn des Erdgaszeitalters Anfang der 1960er Jahre hat sich die Bundesrepublik Deutschland (BRD) sowohl zum größten Erdgasverbraucher der Europäischen Union (EU) als auch zu deren bedeutendstem Absatzmarkt für russisches Erdgas entwickelt. Mit einem Anteil von fast einem Viertel am Primärenergieverbrauch ist das Erdgas nach dem Mineralöl der zweitwichtigste Energieträger. Einhergehend mit der zunehmenden Bedeutung dieses Brennstoffes am deutschen Energiemix beläuft sich der Importanteil russischen Erdgases an Deutschlands gesamten Erdgasimporten bereits heute auf über 40 %. Dies hat dazu geführt, dass sich deutlich interdependente Strukturen zwischen den beiden Ländern entwickelt haben, die sich nicht nur auf den Gasmarkt beschränken. Die vorliegende Arbeit analysiert die Bedingungen, die es ermöglichten, dass trotz bedeutender interner und externer Veränderungen (deutsche Einheit, Zusammenbruch der ehemaligen Sowjetunion, Liberalisierung der europäischen Erdgasbinnenmärkte) die oligopolistischen Strukturen im deutsch-russischen Gashandel weitgehend aufrecht erhalten werden konnten. In Kapitel 2 wird zunächst die Entwicklung der postsowjetisch-russischen Gaswirtschaft dargestellt, die dazu führte, dass die Gasindustrie Russlands von dem (halb-) staatlich kontrollierten Konzern Gazprom dominiert wird. Hiernach erfolgt eine ausführliche Darstellung des heutigen russischen Erdgasmarktes, woran sich eine Analyse anschließt, die sich schwerpunktmäßig der Beschreibung des Problems der ad-ministrierten Binnenmarktpreise und der hiermit verbundenen Abhängigkeit von den Exporterlösen widmet. Zentral hierbei ist, welchen Einfluss die Quersubventionierung sowohl auf die Erdgasverwendung als auch die Wettbewerbssituation innerhalb Russlands hatte und inwieweit sich hieraus eine produktionshemmende Wirkung entfaltet hat. Kapitel 3 gibt vor dem Hintergrund der Wettbewerbsbedingungen innerhalb der russischen Gaswirtschaft einen Einblick in die zukünftigen Strategiebemühungen des Gazpromkonzerns und die hierfür verantwortlichen Beweggründe. Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Wirtschaft - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Universität Hohenheim (Lehrstuhl für Außenwirtschaft), 101 Quellen im Literaturverzeichnis.

GENRE
Business und Finanzen
ERSCHIENEN
2013
14. März
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
113
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
GRÖSSE
10,3
 MB

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