Flüchten

Weg, nur weg hier!
Aber wohin?
Gibt es einen Fluchtweg?
Und wenn: ist es der offizielle mit dem Fluchtweg - Icon, das über hängt, in jeder Garage, in jedem Kaufhaus, und ist es wirklich ein Fluchtweg, der hier angezeigt wird, oder führt er nur in die Irre?
Fliehen in die Einsamkeit des Klosters, in die Phantasiewelt der fernen Galaxien, in die Maskenwelt des Theaters. Ein Loch finden, wie die Maus es kann, einfach abtauchen, es wagen zu springen , weil alles andere nur noch schlimmer wäre.
Oder aber aufbrechen in eine andere Welt, auf der Suche nach einer Utopie immer weiter gehen, in Traumwelten hinein, in Schattenwelten der Vergangenheit, die Tröstung versprechen.
Wenn aber die atomare Verseuchung über uns kommt, wohin kann man dann noch fliehen?
In Höhlenwelten, um dort unterirdisch zu überleben?
Vielleicht.
Aber zu welchen Bedingungen? Und lohnt sich das dann noch?
In diesem Text werden mögliche Wege und Auswege gesucht: aber eine Karte für solche Wege wird nicht gefunden, nichts mit dem man orientieren könnte, keine sicheren Hinweise.
Der Weg, der vielleicht der richtige ist, muss ohne Karte gefunden werden.
Der Text hat eine innere, keine äußere Handlung.
Das was zu bedenken ist, steht zwischen den Absätzen, für den Text sind die Leerzeilen zwischen den Abschnitten deshalb essentiell.
Aber er verfolgt eine Spur zu einer Utopie des Glücks und der Hoffnung, dies vor allem auch mit dem Klang der Sätze und der Melodie der Worte.