Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst
Wie man Manipulationen durchschaut
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- 7,99 €
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Beschreibung des Verlags
Demokratie klingt schön. Tatsächlich wird sie täglich ausgehöhlt. Wir alle werden ständig bedrängt zu denken, was andere uns vorsagen. Die meisten politischen Entscheidungen werden unter dem Einfluss massiver Propaganda getroffen - von der Agenda 2010 bis zu den neuen Kriegen.
Dieses Buch hilft, sich aus dem Gestrüpp der Manipulationen zu befreien. Albrecht Müller beschreibt gängige Methoden der Manipulation sowie Fälle gelungener oder versuchter Meinungsmache und analysiert die dahintersteckenden Strategien. Es ist an der Zeit, skeptischer zu werden, nur noch wenig zu glauben und alles zu hinterfragen. Es ist Zeit, wieder selbst zu denken.
Kundenrezensionen
Problem erkannt - und dann selbst angewandt
Im ersten Teil des Buches stellt Albrecht Müller viele, vor allem sprachliche Methoden vor, mit denen aus scheinbar neutralen Nachrichten und Informationen plötzlich Meinungen und Bewertungen werden, ohne dass man es als Leser oder Zuschauer sofort merkt. Es ist schon erschütternd, wenn man dann am Abend in die Nachrichtensendungen schaut, wie viele dieser Manipulationen man dort wiederfindet, wenn man auf die genauen Formulierungen achtet und viele davon als Manipulation einer scheinbar neutralen Information erkennen kann.
Leider lässt die Begeisterung für das Buch im zweiten Teil stark nach, in dem der Autor hauptsächlich von den vielen Verdiensten und geschichtsträchtigen Leistungen von sich und seiner Partei aus seiner aktiven Zeit in der Politik schwärmt. Zweifelsfrei haben Willy Brandt und Helmut Schmidt historisches geleistet, allerdings lassen sich aus meiner Sicht die damaligen Konzepte und Lösung nicht eins zu eins auf die heutige, globalisierte Welt übertragen, wie uns der Autor in seinem Buch weismachen möchte. Aber darüber kann man sicherlich verschiedener Meinung sein. Erschreckend fand ich allerdings, dass sich im zweiten Teil des Buches all die sprachlichen Manipulationen wiederfinden, über die er selbst im ersten Teil geschrieben hat. Wie des öfteren auch in seinen Artikeln auf den „Nachdenkseiten.de“ verfällt er auch hier allzu gern in eine alte Klassenkampf-Rethorik aus den sechziger- und siebziger Jahren; die Welt hat sich aber längst weitergedreht. Vielleicht hätte Herr Müller vor dem Schreiben des zweiten Teils seines Buches mal den ersten Teil selbst lesen sollen.