Hassfick Hassfick

Hassfick

Pick-Up Artists, Tinder, Liebe und Hass.

Beschreibung des Verlags

Wir haben uns nicht groß verändert. Schicker neuer 7er vor der Grunewaldvilla, Einkommen wie ein afrikanischer Kleinstaat, weiß, männlich, im besten Zielgruppenalter. Du bist bereit zum Erobern. Töten. Leider ist das, zumindest in Europa, noch nicht wieder in. Auch die Zeiten von Keule auf den Kopf und an den Haaren in die Höhle ziehen sind vorbei – oder nicht?

Nein, nur nimmt man statt der Keule das Smartphone. In unserem werbetauglichen Leben fehlt das gewisse Etwas, das, das man nicht per SMS kaufen kann, das ein wenig mehr als extra große Fruchtstücke im Joghurt. Es fehlt die Befriedigung des uralten archaischen Dranges: Sex. Joggingtracker-App, atmungsaktive Spandexhose, Applebewegungsprofile von denen die Stasi feucht träumen würde – wir sind Cyborgs. Aber wir fühlen uns wie Urmenschen.

Tief in der grauen Masse, die uns vom elenden Tierreich abhebt, sitzt das Kleinhirn. Eine grantige, verwundene Einheit, die uns tausende Jahre gesagt hat wann wir rennen, fressen oder eben vögeln sollen. Jetzt ist sie arbeitslos und wirft mit ihren Impulsen Pilsatordosen von Innen gegens Großhirn. Da schallerts und schon rennen wir. Rennen wir in Urzeiten, Frauen, zur Not aber auch nur Ärschen oder Titten hinterher. Gib ihm noch ein wenig spätkapitalistische Frustration, Stress aus der vollen Ubahn, und eine Nase MDMA, und die Jagd beginnt.

„Pickup-Artists“ sind die Extremisten unter dem, was Hipster, Prolls, Yuppies und jeder, der sich vor der Schöpfung blamiert, abzieht. Ihr Schlachtplan ist so perfekt, wie zynisch. Sie sind im Krieg, sie können nicht ohne. Ein Paradies, das haben die Buddhisten schon richtig erkannt, wäre Bedürfnislosigkeit. Solange die nicht käuflich gemacht und schön in Häppchen verpackt ist, werden wir immer radikaler, immer widerlicher kämpfen. Liebe? Träum weiter. Wir nehmen alles, was übrig bleibt.

Wir wollen Hassficken.

"Warum also soll man sich mit einem weiteren dieser Autoren treffen? Zumal der Verlag auch noch
selbst davor warnt.“

- Der Tagesspiegel, 19.3.2013.

„Fast durchgängige Meinung: Kristjan Knall hat einen Knall.“

- Berliner Kurier, 19.2.2013

„Vieles an Knalls Beschreibungen ist maßlos übertrieben und landet oft unter der Gürtelline.“

- Berliner Morgenpost, 24.3.16.

„Dass er in der Verkleidung wie eine jüngere Ausgabe von Helge Schneider wirkt, war ihm nicht bewusst, ist ihm aber recht.“

- Süddeutsche Zeitung, 28.11.14

„Im Online-Auftritt des Berliner Kuriers hinterlässt ein Leser am 18. Februar in der Kommentarspalte hinter dem Bericht über die Flaggenverbrennung folgende Nachricht: „Für den Vogel sollten wir Berliner sammeln, um ihm ein Ticket nach Russland zu spendieren, am besten dorthin, wo der Meteorit runtergekommen ist. Oder an die Elfenbeinküste, da kann er ja dann die Menschen weiter beleidigen. Mal sehen, was die dann mit ihm machen.“

- Cicero, 20.6.2013

Weiteres vom Meister des Abfucks:

Berlin zum Abkacken. Eulenspiegel, 2013
111 Gründe Berlin zu hassen. Schwarzkopf, 2016

Stoppt die Klugscheißer!. Eulenspiegel, 2013

Europa ist geil, nur hier nicht. Eulenspiegel 2014

Edition Umsonst:

Fuck Berlin - A Not-Guide, 2022

Wir Lügner – wie Google uns uns entlarvt, Bookrix, 2017

Als Mehmet Yildiz: Neukölln, ein Frontbericht. Bookrix, 2017

IS-Idioten – was mal gesagt werden muss, Bookrix, 2017

Hassfick - Pick-Up Artists, Tinder, Liebe und Hass. Bookrix, 20[...]

GENRE
Belletristik und Literatur
ERSCHIENEN
2017
9. August
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
163
Seiten
VERLAG
BookRix
GRÖSSE
456,2
 kB

Mehr Bücher von Kristjan Knall

Berlin zum Abkacken Alle A*********r nach Bezirken Berlin zum Abkacken Alle A*********r nach Bezirken
2013
111 GRÜNDE, BERLIN ZU HASSEN 111 GRÜNDE, BERLIN ZU HASSEN
2016
Shitstorm Shitstorm
2017
Marx’ Rache Marx’ Rache
2020
Keine Gnade Keine Gnade
2023
Land ohne Eigenschaften Land ohne Eigenschaften
2017