Ich, Bakoo
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Beschreibung des Verlags
Bakoo will Avoca-Jockey werden. Doch der Weg in die Arena von Gazmata ist hart. Ausgerechnet jetzt möchten Bakoos Eltern sein Avoca verkaufen. Sein Bruder kommt ihm wie immer in die Quere und ein verrücktes Laikarenmädchen stellt Bakoos ganzes Leben auf den Kopf. Im ungleichen Konflikt zwischen Siedlern und Laikaren muss Bakoo sich und seinen Platz finden. Ein fesselnder Jugendthriller über Identität und Macht, verpackt in ein Science-Fantasy-Abenteuer auf dem Wüstenplaneten Cambrium. Ab 12 Jahren.
Kundenrezensionen
Ein rasanter Science-Fantasy-Roman auch für Erwachsene
Bakoo lebt mit seiner Familie auf dem Planeten Cambrium. Seine Leidenschaft gehört den Avocas und er möchte unbedingt Avoca-Jockey werden. Allerdings haben seine Eltern da andere Pläne. Sie möchten, dass sein großer Bruder Avoca-Jockey wird und wollen zu allem Überfluss auch noch sein Avoca verkaufen. Aber es kommt anders als alle denken und es beginnt ein großes Abenteuer für Bakoo, bei dem er auch die Konflikte zwischen den Siedlern und den Laikaren hautnah miterlebt. Als er die Laikarin Alelia kennenlernt, beginnt er auch seine Sicht auf die Ureinwohner Cambriums zu verändern.
Die Geschichte an sich ist super spannend und geht ab der ersten Seite rasant los. Die Welt in der Bakoo lebt wird vom Autor gut beschrieben, sodass man eine tolle Vorstellung von diesem Wüstenplanteten Cambrium bekommt. Dabei hält er immer sehr gut die Waage, zwischen detaillierten Beschreibungen und vorantreiben der Geschichte. So wird es an keiner Stelle langatmig oder langweilig. Es gibt auch immer wieder sehr unerwartete Wendungen in der Geschichte, die mir sehr gut gefallen haben.
Erzählt wird die Geschichte größtenteils aus der Sicht von Bakoo. Zum Anfang und im letzten Drittel erzählt auch die Laikarin Alelia aus ihrer Sicht. Sodass der Leser die Sicht eines Siedlers und die Sicht eines Laikaren gut gegenüber gestellt bekommt. Der Konflikt zwischen diesen zwei Parteien spielt im Buch eine große Rolle und ist wie ich finde sehr gut herausgearbeitet. Bakoo hat dabei zu Anfang eine typische Sicht eines Siedlers und es ist sehr schön zu verfolgen, wie sich diese Sicht nach und nach verschiebt. Bakoo ist zu Anfang ein sehr unreifer Jugendlicher, der alles tut um dazuzugehören. Sodass man ihm als Leser mal gern die Meinung sagen würde, aber er sammelt durch seine Abenteuer viele Erfahrungen und beginnt erwachsen zu werden.
Der Schreibstil ist einem Jugendbuch angepasst und locker, leicht zu lesen. Aber es ist auch für Erwachsene nicht langweilig. Die Science-Fantasy-Elemente haben mir sehr gut gefallen und die Welt die geschaffen wurde, war für mich sehr interessant.
Insgesamt ein toller Science-Fantasy-Roman der mich mit seiner fesselnden Story überzeugt hat. Ich kann ihn jedem empfehlen. Fünf Sterne gibt es von mir.
Tolle Fantasy-Geschichte nicht nur für Jugendliche
Bakoo vom Planeten Chambrium möchte für sein Leben gerne Avoca-Jockey werden. Leider wurde jedoch sein Bruder in der Jockeyschule aufgenommen. Durch einen Unfall des Bruders bekommt Bakoo überraschend doch noch die Chance, sich zum Jockey ausbilden zu lassen. Dabei kommt er einem dunklen Geheimnis auf die Spur.
Parallel dazu wird die Geschichte von Alelia und ihrem Bruder erzählt. Sie leben mit ihrem Volk in der Wüste. Beide befinden sich in einer Höhle, als der ganze Clan von der Minengesellschaft verschleppt und die schwebende Stadt zerstört wird. Um zu überleben, müssen Alelia und ihr Bruder zwei Tage die Wüste durchqueren und sich zu einem anderen Clan durchschlagen.
Wie die beiden Handlungsstränge zusammenpassen, zeigt sich im Laufe der sehr spannenden Geschichte, die von Freundschaft und Macht handelt. Schafft es Bakoo, seinen Traum vom Jockey-Dasein zu erfüllen? Wie hängt seine Geschichte mit der von Alelia zusammen?
Obwohl ich kein Fantasy-Fan bin, hat mich die Geschichte völlig in den Bann gezogen. Ab der ersten Seite war in drin in der fremden Welt des Planeten Cambrium, den Renn-Avocas und den Bodenschätzen, die sich auf dem Planeten befinden. Die Protagonisten des Romans, allen voran Bakoo und Alelia, sind mit ihren Stärken und Schwächen wunderbar beschrieben. Vieles ähnelt der realen Welt und beim Lesen habe ich oft vergessen, dass ich mich „auf einem fremden Planeten“ befinde.
Autor Hubert Wies hat es geschafft, dass ich mich in der fremden Welt sehr wohl fühle trotz Sandgorgonen, Flashern und Wandas. Die Geschichte nimmt teilweise überraschende Wendungen, was mich begeistert hat. Das Ende war zwar etwas vorhersehbar, aber absolut plausibel und durchdacht geschrieben.
„Ich, Bakoo“ ist eigentlich ein Jugendbuch und für junge Leser ab 12 Jahren gedacht, aber auch ich mit meinen 47 Jahren hatte meinen Spaß daran und war in der fremden Welt gefesselt. Dafür vergebe ich 5 von 5 Sternen!
Nach diesem Buch möchte jeder ein Avoca
Aber nicht nur die Avocas machen dieses Buch zu einem tollen Leseerlebnis.
Zu Beginn wird man erstmal in die "ungewohnte" Umgebung entführt und es wirkt etwas befremdlich. Viele Eigentümliche Namen und Orte, seltsame Tiere. Alles etwas andersartig, aber so liebevoll geschrieben, dass man sich sehr zügig einliest. In den ersten Kapiteln lernt man Bakoo kennen, welcher sehr gut im Umgang mit Avocas ist und unbedingt Avoca Jockey werden möchte. Es gibt Rivalitäten zwischen ihm und seinem älteren Bruder und eben jugendlich typische Machtkämpfe.
Dann lernt man noch Alelia und ihren Bruder Jermo kennen, welche ein schreckliches Schicksal erfahren müssen. Die Beiden sind im Umgang miteinander so entzückende Charaktere, dass einem kurzfristig die Tränen in die Augen schiessen.....das muss aber jeder selbst erlesen.....
Im Laufe des Buches gibt es viel Aufregendes zu entdecken. Viele neue Ideen, wie die "Anpassung", manches könnte einem aber auch bekannt vorkommen aus anderen Science Fiction/Fantasy Abenteuern.
Der Autor hat wieder einmal die menschlichen Eigenschaften, negativ wie positiv, hervorragend herrausgearbeitet. Gerade bei Bakoo, welcher ja eigentlich wohl einer der "Guten" sein soll, kommen eben auch die negativen Eigenschaften wie Egoismus sehr gut herraus, ohne ihn direkt unangenehm wirken zu lassen. Aber er ist eben ein jugendliches Egomonster! (Nur meine Meinung!)
Insgesamt ein tolles Buch, toller Schreibstil, tolle Ideen! Empfehlenswert würde ich sagen ab 10 Jahre für Jungs und Mädels/Männer und Frauen