



Im Zeichen des Löwen
Historischer Roman
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4,4 • 137 Bewertungen
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Beschreibung des Verlags
Friesland 1351: Schiffe zu bauen – das war schon immer der Traum des junge Zimmermanns Jann Wilken. Mit seinen genialen Ideen will er die Seefahrt revolutionieren und sich in den Häfen der Hanse einen Namen machen. Aber Jann hat es nicht leicht. Er ist der uneheliche Sohn des mächtigen Wilke Tammen Osinga, der den Bastard verabscheut und täglich erniedrigt. Der jähzornige Wilke führt eine Blutfehde gegen seinen Erzfeind Enne Rycken und zieht seine Söhne in den Konflikt hinein. Jann ist seit langem heimlich in seine Jugendfreundin Jorien verliebt. Doch als er ihr endlich seine Gefühle gestehen will, wird sein Dorf von Enne angegriffen, und es kommt zur Katastrophe ...
Kundenrezensionen
und wieder ein Genuss zu lesen
Nachdem ich die komplette Fleuryreihe gelesen und sehr bedauert habe als diese zuende ging habe ich nun das erste Friesenbuch durch, welches wieder außerordentlich spannend und unterhaltsam war. Wie bei allen Daniel Wolf Büchern ist auch dieses manchmal unerträglich grausam und ungerecht - aber so war das Mittelalter wohl. Auf jeden Fall kann die Bücher von Daniel Wolf sehr empfehlen
Spannendes, ereignisreiches Historienepos aus der Zeit der Hanse
Einen ersten Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:
Ich liebe historische Romane in denen eine fiktive Story mit tatsächlichen Ereignissen und Personen verknüpft wird. Die ist hier der Fall, obwohl der reale historische Hintergrund nur eine recht geringe Rolle spielt - eindeutig im Vordergrund steht die fiktive Erzählung. Die aber "hat es in sich"!
Erzählt wird über eine Familenfehde, die sich über eine ganze Lebensdauer hinzieht. Die Protagonisten sind gut und sehr liebevoll gezeichnet. Gut herausgearbeitet wurde dabei, wie sich der Standauf das ganze Leben auswirkt. Überhaupt wurden die damaligen gesellschaftlichen Lebensumstände sehr realistisch geschildert. Dazu kommt eine gehörige Portion Spannung und auch eine Liebesgeschichte darf natürlich nicht fehlen.
Die Schreibweise ist sehr gut und flüssig zu lesen; mal abgesehen von einer ganzen Reihe von Begriffen, die dem Leser eher fremd sind. Diese stammen vorwiegend aus dem damaligen Sprachgebrauch mit dem Schwerpunkt "Schifffahrt". Obwohl ein umfangreiches Glossar dieser Begriffe dem Buch beigefügt ist, war das doch mitunter störend - und für meine Begriffe hat es der Autor an dieser Stelle auch etwas übertrieben.
Insgesamt aber ein tolles Buch mit einer sehr spannenden Geschichte und interessanten Einblicken in das Leben der Friesen zu damaligen Zeiten. Von dieser Art wünsche ich mir mehr Bücher...!