Jim Jarmusch' Permanent Vacation Jim Jarmusch' Permanent Vacation

Jim Jarmusch' Permanent Vacation

Analyse der Exposition unter Rückgriff auf Gilles Deleuze' Taxonomie des Kinos

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Beschreibung des Verlags

Das Kontrastverhältnis kann kaum größer sein: Während in der verödeten Landschaft der New Yorker Lower Eastside voller zerfallener Häuser und ruinenhafter Straßenzüge eine beklemmende Stille herrscht, pulsiert das Leben einige Straßenzüge weiter in den überfüllten Avenues Manhattans geradezu. Jim Jarmuschs Erstlingswerk Permanent Vacation aus dem Jahre 1980 zeigt uns die Welt des 16-jährigen Aloysious Parker, gespielt von Laiendarsteller Chris Parker, der sich ohne Arbeit, festen Wohnsitz und familiären Rückhalt, völlig ziel- und perspektivlos durch die verlassenen Gassen New Yorks treiben lässt und dabei gleichsam eine Art mentale Stadtkarte entwirft. Die Schule hat Allie abgebrochen, seinen Zustand beschreibt er treffend als Permanent Vacation. Ängstlich und Vereinsamt angelt er sich von Moment zu Moment und flüchtet in eine erdachte Vergangenheit, in der er sich als ziviles Opfer eines Krieges begreift. Das Hauptanliegen des Films besteht darin, die seelische Verfasstheit der Hauptfigur in den Mittelpunkt zu rücken. Im Spannungsverhältnis von Gesagtem und Gezeigtem entfaltet die Narration eine melancholische Grundstimmung um den Protagonisten Allie, der sich, wie er im Verlauf mitteilt, in Paris aufhält und von dort aus Schichtweise in Erinnerungsakten ein mentales Bild2 seines seelischen Befindens entwirft. Im Rahmen dieser Arbeit wird unter Rückgriff auf Gilles Deleuze in seinen beiden Werken Das Bewegungs-Bild Kino 1 und Das Zeit-Bild Kino 2 formulierten filmischen Terminologie anhand der Anfangssequenz von Permanent Vacation der Frage nachgegangen, auf welche Art und Weise Allies' Angstgefühl und seine Heimatlosigkeit in der audio-visuellen Darstellung seinen Ausdruck findet.

GENRE
Kultur und Unterhaltung
ERSCHIENEN
2013
16. Januar
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
16
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
GRÖSSE
6,3
 MB
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