Klausen
Roman
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- 8,99 €
Beschreibung des Verlags
Eines ist klar: »Klausen ist ein Tatort.« Was aber wirklich in diesem Südtiroler Ferienidyll für vor allem deutsche Touristen passiert ist, darüber gehen die Meinungen leidenschaftlich auseinander. Man erzählt von einem Überfall, gar einem gezielten Schuß aus dem Hinterhalt. Wer ist das Opfer, wer der Täter? Darüber gibt es zunächst nur abenteuerliche Spekulationen.
Erste Verdächtigungen gehen naturgemäß in Richtung der Pakistani und der Albaner auf der Ploderburg, aber bald geraten Hintermänner in den Blick, deren Grundstücksspekulationen die Vorgänge halbwegs plausibel zu machen scheinen. Jedoch werden nicht der einschlägig vorbestrafte Laner und sein Kontrahent Zurner verhaftet, sondern Gasser und seine Saufkumpane. Was beginnt wie eine Provinzposse, wächst sich aus: Ist Klausen gar Umschlagplatz eines internationalen Drogenkartells?
Wie sich Öffentlichkeit bildet, wie eine Verwirrung die nächste stiftet, bis alle Gewißheiten (oder was wir dafür halten) immer wahnhaftere Züge annehmen und schrill auf unser Handeln zurückwirken, das komponiert Andreas Maier zu einer bitterbösen Komödie über dieses vielleicht doch nicht so weltabgelegene Klausen.
PUBLISHERS WEEKLY
This bizarre romp from German novelist Maier, his first to be translated into English, tells an (intentionally) incomprehensible story about some ambiguously subversive goings-on in the tiny South Tyrol town of Klausen. At the heart of it all, apparently, is Josef Gasser, a tormented young man with frustrated aspirations to transcend the stifling atmosphere of his village. When political unrest stirs over noise pollution from the nearby highway, a series of incidents ensues midnight assaults, anonymous fliers posted all over town that denigrate the town and its inhabitants, a police raid on an abandoned castle occupied by Albanian immigrants but how these odd occurrences hang together, if indeed they do, never becomes clear: perhaps Josef has a central role. Perhaps not. Maier pieces this shaggy dog tale together from conflicting and possibly fabricated testimonials of various suspicious Klauseners, leading to a murky climax. A slightly awkward translation can make this already confusing story even harder to follow, but readers into the bizarre and playful will enjoy this amusing and somewhat sinister satire.