Müdigkeitsgesellschaft Burnoutgesellschaft Hoch-Zeit Müdigkeitsgesellschaft Burnoutgesellschaft Hoch-Zeit

Müdigkeitsgesellschaft Burnoutgesellschaft Hoch-Zeit

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Beschreibung des Verlags

Vor 5 Jahren erschien einer der wichtigsten zeitdiagnostischen Essays der letzten Jahre : Die Müdigkeitsgesellschaft hat sich bis heute weltweit über 300 000 mal verkauft. Byung-Chul Han konstatiert darin knapp und präzise einen entscheidenden Paradigmenwechsel : Die Gesellschaft der Negativität weicht einer Gesellschaft, die von einem Übermaß an Positivität beherrscht ist. Davon ausgehend zeichnet Han die pathologische Landschaft der heutigen Gesellschaft, zu der neuronale Erkrankungen wie Depression, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Borderline oder Burnout gehören. Sie sind keine Infektionen, sondern Infarkte, die nicht durch die Negativität des immunologisch Anderen, sondern durch ein Übermaß an Positivität bedingt sind. So entziehen sie sich jeder immunologischen Technik der Prophylaxe und Abwehr. Hans Analyse mündet am Ende in die Vision einer Gesellschaft, die er in beabsichtigter Ambivalenz Müdigkeitsgesellschaft nennt. Die Neuauflage ergänzt den Essay um zwei weitere Texte, in denen er seine These weiterführt: "Burnoutgesellschaft" und "Hoch-Zeit".

GENRE
Sachbücher
ERSCHIENEN
2016
25. Juli
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
115
Seiten
VERLAG
Matthes & Seitz Berlin Verlag
GRÖSSE
901,3
 kB

Kundenrezensionen

Y.EB. ,

Leer, wenig Substanz, & zu vielen Wiederholungen

Ich habe schon viele Philosophiebücher gelesen, inklusive Deutsche Philosophie/Soziologie (z.B. Hartmut Rosa), ich muss aber sagen ich bin mit diesem Buch sehr enttäuscht.

Erstmals, es is offenkundig dass der Autor versucht hatte, ein Text von ursprünglich ein paar Seiten künstlich zu verlängern, und zwar durch Paraphrase/Wiederholung. So genommen, ist der Text auf seinen Drittel oder weniger reduzierbar, wenns um Inhalt geht. Irgendwann fangen die Wiederholungen an, regelrecht zu nerven (5 Mal oder so der fast-selbe Satz auf nicht einmal 1-3 Seiten). Wenns neue Substanz zwischen den Wiederholungen käme, wäre das in Ordnung — zwischen den Wiederholungen gibts auch aber (surprise surprise) anderen Wiederholungen. Ehrlich gesagt, was die Rezension von “Hoot” als “angebrachte Wahl des Stils” sieht, ist nicht einmal Schülerdeutsch.

Wichtiger ist, dass die Substanz im großen und ganzen komplett fehlt. Keine solide Argumente, nicht einmal eine solide oder mal ausreichende Darstellung der Philosophie des Autors, sondern bestenfalls Andeutungen (neben Wiederholungen), oder schlimmstenfalls langen Klagen über die Arbeit anderer Philosophen.

Ich sehe überhaupt nicht, was die anderen so toll an dieses Buch finden. Nicht lesenswert.

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