Margos Töchter
Roman
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- 9,99 €
Beschreibung des Verlags
Jeder Mensch hat eine Mutter. Jana Seliger hatte zwei.
Cora Stephan erzählt die Geschichte zweier außergewöhnlicher Frauen und eines geteilten Landes über vier Jahrzehnte. Ein großer Roman über die Suche nach dem Glück in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und die Frage, was man opfern muss, um es zu finden. Leonore Seliger wächst in den 1960er-Jahren in der norddeutschen Provinz auf. Sie ist eine Außenseiterin, unangepasst, rebellisch. Trost findet sie bei Clara, einer Brieffreundin aus der DDR, die sie in einem Pioniercamp der DDR getroffen hat. In einem verrauchten Jugendclub in Osnabrück lernt Leonore die Musik der Beatles kennen, nach dem Abitur in England die freie Liebe. Während sie im Deutschen Herbst in Frankfurt studiert und durch eine verhängnisvolle Affäre ins Visier der Polizei gerät, bereitet sich Clara in Ostberlin auf eine große Aufgabe vor. Im Auftrag des Ministeriums für Staatssicherheit soll sie in den Westen gehen, um dort für die Genossen die Augen aufzuhalten. Kurz bevor sie die DDR verlässt, bekommt sie eine Tochter und ist gezwungen, eine nahezu unmögliche Entscheidung zu treffen. Das Schicksal führt Leonore und Clara wieder zusammen. Die beiden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, verbindet ein Geheimnis. Jahrzehnte später kommt eine junge Frau diesem Geheimnis auf die Spur und begibt sich auf eine aufwühlende Reise in die Vergangenheit.
Kundenrezensionen
Nicht nur ein Roman, sondern auch historisch sehr spannend!
Die Einleitung des Buches (S. 1-22) erscheint künstlich und vermittelt keinen ersten Eindruck von der wahren Geschichte des Buches, die darauf hin folgt. Es lohnt sich jedoch weiterzulesen! Der Zeitsprung in die Vergangenheit und die verstrickten Familienverhältnisse, geschuldet den innerdeutschen Entwicklungen während der Nachkriegszeit bis hin zur Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland, sind mehr als spannend! Auch wenn diese Geschichte fiktiv sein mag, ist sie fesselnd und spiegelt eine politische Zerrissenheit wider, wie sie viele Familien erfahren haben. Einzig die Darstellung des Gefühlslebens der Protagonisten hätte tiefgründiger gestaltet werden können. Die einzelnen Kapitel bauen zwar inhaltlich aufeinander auf, die emotionale Entwicklung der Charaktere hätte jedoch stärker in den Vordergrund gestellt werden können.