Monster
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3,5 • 2 Bewertungen
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Beschreibung des Verlags
Ein Chemielaborant, der in einem überalterten Dorf im Harz nach der Liebe sucht - und eine Eule findet. Ein Manager, der als ein guter Erwachsener in Hotelzimmern liegt und von den Sünden seiner Jugend heimgesucht wird. Ein Housesitter, der ein Sofa versaut, einen Baum tötet und eine Minderjährige verführt.
Sie alle heißen Benjamin. Sie alle irren umher. Durch Wälder und Tierparks, über Familienfeiern und Vorortstraßen.
Nach seinem vielgelobten Prosadebüt "Die Welt ist ein Parkplatz und endet vor Disneyland" zeigt Benjamin Maack nun in "Monster" erneut, mit welcher Konsequenz und Überzeugungskraft er erzählen kann. Spannend, provokant - und manchmal ungeheuer witzig.
Kundenrezensionen
Armer Benjamin
Alle Kurzgeschichten hinterlassen einen verstörenden Eindruck beim Leser - zumindest bei mir. Immer wieder wird Eingangs ein schmaler Grad gegangen, der schonungslos über die Gedanken des Protagonisten berichtet, die man ansatzweise noch nachvollziehen kann. Letztendlich kippt diese Gedankenwelt jedoch ins Abartige. Alle Benjamins in den Geschichten sind Soziopathen und jede Geschichte wünschte ich mir mehr, dass er einfach überfahren wird oder ihm sonst etwas zustößt, denn er scheint "unheilbar" zu sein und man hat Angst, was er mit seiner Umwelt anstellen könnte.
Die Kritiken, die ich zu diesem Buch gelesen habe, waren immer positiv. Wahrscheinlich fehlt mir selbst der Intellekt zu verstehen, was daran "spannend", "witzig" und "grandios" sein soll - ich konnte jedenfalls keinen sonderlichen Gefallen an dem Buch finden.