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Nicht wie ihr
Roman
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3,8 • 12 Bewertungen
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- 12,99 €
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Beschreibung des Verlags
Ivo wusste immer schon, dass er besonders ist. Besonders cool, besonders talentiert, besonders attraktiv. Alle wussten es, seine Familie, seine Jugendtrainer, seine Freunde im Käfig. Jetzt ist er einer der bestbezahlten Fußballer der Welt. Er verdient 100.000 Euro in der Woche, fährt einen Bugatti, hat eine Ehefrau und zwei Kinder, die er über alles liebt. Doch als seine Jugendliebe Mirna ins Spiel kommt, gerät das sichere Gerüst ins Wanken. Wie koordiniert man eine Affäre, wenn man eigentlich keine Freizeit hat? Lässt Ivos Leistung auf dem Spielfeld nach? Und was macht eigentlich seine Frau, während er nicht da ist?
Einmal in Ivos Gedankenwelt eingetaucht, lässt sich Tonio Schachingers Debütroman schwer aus der Hand legen. Es ist nämlich dieser rotzige, witzige und originelle Ton des Erzählers, der vom ersten Satz an fesselt. Gespickt mit Wiener Milieusprache und herrlichen Fußballmetaphern gibt der Roman Einblick in das Schauspiel des Profisports und entlarvt seine Spieler als Schachfiguren auf einem kapitalistischen Spielfeld.
"Als Ivo jung war, gab es nur einen Ort: ihn selbst. Alles andere, der Fußball, Brügge, London, Hamburg, die Clubs, Autos und Restaurants, waren nur Kulissen, die hinter ihm vorbeigetragen wurden, aber er war der Mittelpunkt, die Sonne, um die sich alles dreht."
APPLE BOOKS-REZENSION
100.000 Euro Gehalt … und das pro Woche! Eigentlich müsste im Leben des Fußballprofis Ivo Trifunović alles glattgehen. Tut es aber nicht. Weder mit noch ohne Ball. Mit authentisch derbem Wiener Slang entführt uns Tonio Schachinger in seinem fulminanten Debütroman in die Gedankenwelt eines Wiener Spitzensportlers, der trotz Geld, Sportwagen und einer attraktiven Frau in eine tiefe Identitätskrise stürzt. Es geht um Liebe, Leere und unterschiedliche Lebensentwürfe. Aber auch um Rassismus, Sexismus und eine gnadenlose Fußballmaschinerie, in der jeder unter die Räder kommt, der nicht 150 Prozent Leistung bringt. Diese Charakterstudie hat uns derart begeistert, dass wir noch liebend gerne in die Verlängerung gegangen wären.